Am 13. Januar 2012 fliegen wir via Madrid nach Quito/ Ecuador. Eigentlich wollten wir schon lange nach Galapagos, konnten uns aber nie für eine Reise entscheiden. Dann haben wir eine Kombinationsreise Ecuador- Galapagos gesehen. Da der Preis stimmte, haben wir uns gesagt, schauen wir uns auch mal Ecuador an. Wir wurden nicht enttäuscht. Ecuador hat und ausnehmend gut gefallen.
Am ersten Tag machen wir einenStadtrundfahrt durch Quito. Basilica National, Plaza Major, Jesuiten Kirche. Hier erschlägt einen fast das Gold, eine Orgie in Gold. Anschließend fahren wir zum Äquatordenkmal und stellen uns auch über den Äquator. Madonna über QuitoAuf dem Äquator
Eine Volkstanzgruppe erfreut uns mit Ihren Darbietungen.
Danach geht die Fahrt weiter nach Otavalo, drei Stunden Fahrt nördlich von Quito. Hier übernachten wir in einem netten Bun galow Hotel mit einem interessanten Garten. Ich sehe mir natürlich alle Gewächse von Baumtomate bis Yucca an.
Der Meerschweinchen See ist unser nächstes Ziel. Er liegt etwa 3000 meter hoch und ist Naturschutzgebiet. Auf dem Weg dorthin gibt es viele wilde Orchideen zu sehenOrchidee Meerschweinchen See
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Anschließend besuchen wir den Markt in Otavalo.
Das Hotel in dem wir übernachten ist eine ehemalige Hazienda, in der schon Alexander von Humboldt geschlafen hat. Es ist ein kühler Abend und wir machen uns im Kamin ein Feuer.
Der nächste Programmpunkt ist der Cotopaxi Nationalpark. Durch Kiefernwälder geht es hinauf auf 3900 m. Höhe. Hier könnten wir den Cotopaxi sehen,ja, wenn er sich nicht in Wolken hüllen würde. Manchmal zeigt er uns sogar seine Schneeflanke. Das Limpia pungo Tal ist eine weite Hochfläche, Hier wachsen die Chaciragua Büsche, die National Pflanze Ecuadors. Cotopaxi
Die Fahrt geht weiter nach Banos. Wir besuchen Die Kirche und sehen den Vulkan Tungurahua, der mal wieder raucht. Die Thermalquellen sparen wir uns. Wir wollen schließlich mit der Seilbahn über die Schlucht und den Wasserfall gondeln. Tungurahua
Die Fahrt nach Riobamba ist für unseren Busfahrer ziemlich trickreich, da die Straße immer wieder mal von Vulkanausbrüchen verschüttet wird.
Chimbrazo
In Riobamba können wir im Abendlicht den Chimborazo in seiner ganzen Schönheit sehen.
Von Riobamba geht es weiternach Alausi. Hier wollen wir um 11.Uhr mit dem Zug zur Teufelsnase hinauffahren. Wir und viele ander Touristen steigen in den Zug. Es geht los. der Zug fährt ein Tal entlang. Plötzlich bleibt er stehen, was ist los? Ein Felssturz hat das Gleis verschüttet. Keine Chance es wieder freizuräumen. Rückwärts fährt der Zug wieder zurück zum Bahnhof in Alausi.
Es hat angefangen zu regnen. Der Nebel hängt ganz tief in den Tälern. Aber was hilft es, wir wollen Ingapirca sehen. Auch Alexander von Humboldt war 1802 hier. Die Inkafestung mit dem Sonnentempel wurde erst 1974 ganz ausgegraben.
Die kleine Silberstadt Chordelec hatte in früheren Zeiten einen Gold und Silberboom, da in dem Flüßchen, das sich durch das Tal schlängelt, Gold und Silber gefunden wurde. Außerdem ist in der Stadtmitte ein kleiner, hübscher
Park, in dessen Bäumen sich eine Schar Kolibris tummelt.
In Cuenca besuchen wir eine Panama Hut Fabrik.
Ein Tag in Cuenca
Der Nationalpark Cajas ist unser nächstes Ziel. Er liegt 4000m hoch und ist eine Wasserscheide. Der Pazifik ist 80 km und der Atlantik 4000 km entfernt. Da uns auf der großen Wanderung ein Naturführer mit Kenntnissen der medizinischen Pflanzen begleitet,wählen wir natürlich diese Wanderung aus. Es geht immer leicht bergab und unser Führer zeigt uns viele verschiedene Pflanzen, auch endemische, die es nur hier in Ecuador gibt. Anden Tulpe
zum Mittagessen gibt es frische Forellen aus dem Lokaleigenen Gewässer
Ab hier geht die Fahrt nur noch bergab. Von 4000 metern bis 0 meter, nach Guayaquil.
Im Park bei der Kathedrale leben ca. 370 Leguane, die von den Bewohnern der Stadt beschützt und gefüttert werden.
Zwei Stunden dauert der Flug von Guayayaquil nach Baltra/ Galapagos. Baltra ist ein ganz kleiner Flughafen auf der Insel Baltra. Nur eine bessere Baracke. Die Koffer muß man natürlich selber von den Transportwägen holen. Danach wird kontrolliert, ob man auch keine Lebensmittel oder Obst dabei hat. Mit einem Shuttle geht es zur Fähre, mit der man auf die Insel Santa Cruz fährt. Dabei quert man den Kanal von Itabaca. Die Fahrt geht durch eine Trockenvegetation,vorbei an Kaffeeplantagen, bis wir auf ca. 500 Metern Höhe zum Landschildkröten Schutzgebiet gelangen. Die Schildkröten sind ganz schön groß und erst die Hinterlassenschaft!!! von einem Aussichtspunkt können wir überdie Insel schauen.
Wirhaben am Vormittag Freizeit. Es wird uns allerdings nicht langweilig, da die Tiere auch im Dorf leben. Vor allem der Fischmarkt ist bei den Robben und Pelikanen beliebt. ich bin hier!! vergiss mich nicht! Thunfisch wird angeliefert Schläfchen am Morgen was willst du von mir? ich habe eine schöne Aussicht
Am Nach mittag treffen wir unseren Führer Victor, zu einer Wanderung an der Playa Aleman. mit dem Boot setzen wir zum Playa Aleman über
Anschließend wandern wir zur Tortuga Bay. Victor kommt um eine viertelstunde zu spät, allderdings läuft er um so schneller. Wir sind nun Victors` schnelle Truppe. In den Opuntienbäumen flattern Spottdrosseln. Auch Goldwaldsänger hören wir. Tortuga Bay muß mich aufwärmen, war lange im Meer Schöne Aussichten Opuntien Wald der Weg gehört mir, ich gehe nicht weg
Mit einem Schnellboot geht es auf die Insel Floreana. Eineinhalb Stunden dauert die Fahrt. Die Insel ist nur mehr von einigen Menschen und hauptsächlich von den Tieren bewohnt. rote Leguane im Schildkröten Asyl die Robbe ist nicht weiß, sie hat sich nur im weißen Sand gewälzt
Auf der Insel Santa Cruz ist eine sehr große Fregattvögel Kolonie. Die männlichen Exemplare produzieren sich vor den Weibchen mit ihren aufgeblasenen Kehlkopfsäcken. Außerdem gibt es hier gelbbauchige Leguane, die vom Laub und Gras leben. Die Blaufuß Tölpel sind mit ihrer Brutarbeit fertig und wir sehen nur noch ein Restexemplar. Am rauhen Westufer ist wieder eine große Robbenkolonie. Landleguan Mutter mit jungem Fregattvogel Blaufuß Tölpel Robben Mittagessen auf dem Schiff Badeaufenthalt
in der Schildkröten Aufzuchtstation lebt noch old George, die letzte Schildkröte seines Stammes. Er war nicht mehr bereit sich fortzupflanzen. fünf Monate nach unserem Besuch ist er verstorben. Via Guayayaqil und Madrid geht es wieder zurück nach München.