Brasilien Reise August 2017

Am 17.8.2017 starten wir am Abend von Frankfurt
Am 17.8.2017 starten wir am Abend von Frankfurt.Nach einer ruhigen Nacht landen wir am frühen Morgen in Sao Paulo um nach drei Stunden nach Iguazu weiter zu fliegen. Da unser Flug mal wieder Verspätung hat ist es fast Mittag als wir in Foz de Iguazu landen

 

 

 

IMG_0374Reiseteilnehmer wollen einen

Rundflug mit dem Hubschrauber machen.Da das Wetter sonnig ist, geht es gleich los. Wir anderen müssen inzwischen warten. Erst danach fahren wir mit dem  Bus zum brasilianischen Eingang des Parks. Gleich beim Old Cataract Hotel überfallen uns die kleinen Nasenbären und betteln um Essen.IMG_0430weiter geht es auf dem Wanderweg zu den Wasserfällen. Auf der Brasilianischen Seite ist der Weg nicht allzu weit. Von hier sind die Fälle der argentinischen Seite am besten zu Sehen. Danach geht es einen Steg hinaus zum Aussichtpunkt Höllenschlund. Hier ist es wieder ziemlich nass,wir sind froh unsere Regenjacken dabei zu haben. IMG_5497 IMG_5503IMG_0460Total übermüdet fallen wir nach dem Abendessen ins Bett.                             Die Nacht ist kurz,um 5.30 klingelt der Wecker. Frühstück, Abfahrt um 7.00. Aber es hat sich gelohnt, an der Grenze zu Argentinien geht es schnell.   Auch beim ersten Zug sind wir dabei. Nun geht es zum ersten Teil unserer Wanderung. Zwei Kilometer wieder über Stege zum Teufelsschlund. Der Wind steht günstig und wir brauchen eigentlich keinen Regenmantel, aber da wir ihn dabei habe,wird er auch angezogen.  IMG_0475 IMG_0482Am Teufelsschlund machen wir unser geliebtes Selfie.IMG_0510Aber unsere Wanderung ist lange nicht zu Ende. Es geht wieder zurück. Wir sehen einen Krallenkranich, fliegende Tukane, und im Rio Iguazu zwei große Fische. Mit dem Zug fahren wir zur Mittelstation,wo wir wieder aussteigen um den Rundgang Circuito zu gehen. Es geht über Treppen hinunter,immer wieder tolle Aussichten zu den Verschiedenen Wasserfällen. Danach geht es wieder hinauf um zum Zug zu kommen.Sogar einen Lift nach oben können wir benützen.  Aber der Zug kommt erst in zwanzig Minuten,also gehen wir den Letzten Kilometer zum Restaurant auch noch.IMG_0526 IMG_0532

Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Bus zurück nach Foz de Iguazu und ins Hotel. Als wir vor zehn Jahren schon einmal hier waren, war ich nicht so erledigt. Also früh ins Bett und bis morgen erholen.

Sonntag 20.8.2017

Wir lassen uns mit dem Frühstück Zeit, da wir erst Mittags zum Flughafen müssen um nach Brasilia weiterzufliegen. Brasilia, die Hauptstadt wurde in nur vier Jahren aus dem Boden gestampft. 1956 wurde mit dem Bau begonnen, als Architekt federführend war Oscar Niemeyer. Die Anlage der Stadt wurde in Kreuzform geplant. Zuerst wurden die Ministerien IMG_0566 - Kopieund der Präsidenten Palast erbaut.

der jetzige Präsident wohnt im Vizepräsidenten Palast, da ihm die Umzieherei zu viel war
der jetzige Präsident wohnt im Vizepräsidenten Palast, da ihm die Umzieherei zu viel war

1962 wurde die Universität und danach auch die Kathedrale eingeweiht.

unterirdische Kathedrale
unterirdische Kathedrale

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Mir kommen die ersten Bauten wie damals DDR Bauten vor, aber es war halt der Stil der Zeit. Allerdings gefallen mir die geschwungenen Betonsäulen am Präsidenten Palast und anderen Ministeriums Gebäuden.

Sitz der Regierung
Sitz der Regierung

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das istkeine Wäscheklammer sondern ein Taubenhaus
das ist keine Wäscheklammer sondern ein Taubenhaus
Blick vom Hotel Kubitschek
Blick vom Hotel Kubitschek
Dom Bosco Kirche
Dom Bosco Kirche
Armee Ministerium
Armee Ministerium

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Montag 21. 8. 2017

Mal wieder 6.Uhr wecken. ein Vorgeschmack auf die kommende Zeit. Nach einer erneuten Stadt Fahrt durch Brasilia, zur Fatima Kapelle, zum Militär komplex- um das Echo zu genießen-, geht es zum Flughafen. IMG_5696

und wir fliegen drei Stunden nach Manaus. Hier wartet unser Fluß Schiff, die Amazon Clipper auf uns, unser schwimmendes Hotel für die nächsten neun Tage.

Amazon Clipper
Amazon Clipper

Nach dem Begrüßungscocktail gibt eine Reisebesprechung im Leseraum des Schiffes.

unsere Route der nächsten neun Tage
unsere Route der nächsten neun Tage

Auch wurden wir auf Verhaltens Regeln beim Ein und Aussteigen in die kleinen Boote hingewiesen. IMG_5876Nach dem Abendessen ging es zur ersten Nacht Bootstour. Kaimane aufspüren. Alle Teilnehmer waren sehr gespannt. Mit einem großen Scheinwerfer hat unser Führer Franz den Ufersaum abgeleuchtet um die Augen der Tiere aufzuspüren, die im Scheinwerferlicht leuchten. Ganz oben in einem Baum sehen wir ein Faultier, zusammengerollt wie ein kleiner Ball. Meine Kamera ist aber nicht so lichtstark, daß ich eine vernünftige Aufnahme machen kann. Aber ganz unten am Wasser glitzern zwei Lichtpunkte. Ein kleiner Brillenkaiman liegt am Ufersaum. Wir fahren darauf zu und Franz steigt ins Wasser und holt den kleinen Kaiman.

das soll ein Fauötier sein!
das soll ein Faultier sein!

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junger Brillenkaiman
junger Brillenkaiman

Ich denke der kleine Kaiman hat den Schreck seines Lebens bekommen und wird, wenn er ein Touristenboot sieht, das sich nähert, lieber sofort im Wasser verschwinden.

Dienstag 22.8.2017

Wecken 5.30 Uhr. Um sechs Uhr geht es los. Bootstour Sonnenaufgang und Beobachtung von Flora und Fauna.

Wir sehen viele Vögel,einen Eisvogel, Kraniche, Adler, Kormorane und das Hoatzin Huhn. Zum Hoatzin Huhn sage ich lieber Punkervogel wegen seiner tollen Frisur. Es gab keinen Regen, wir Pessimisten haben den Regenmantel umsonst mitgenommen.

ausgewachsener Brillenkaiman
ausgewachsener Brillenkaiman
Rohrspottdrossel
Rohrspottdrossel
Kappenreiher
Kappenreiher
Reiher und Kormorane
Reiher und Kormorane

 

Rotstirn Blatthühnchen
Rotstirn Blatthühnchen
Punkervogel (Hoatzin Huhn)
Punkervogel (Hoatzin Huhn)

Nach dem Frühstück geht es wieder mit dem kleinen Boot los um eine Schule zu besichtigen. Die Schüler sind erfreut über die Unterbrechung. Es wird an den Gebäuden gearbeitet, eine Klimaanlage wird eingebaut. Am Morgen bei der ersten Ausfahrt haben wir bereits ein Schulboot gesehen.

Iranduba
Iranduba
auf dem Schulweg
auf dem Schulweg

Hier werden die Kinder nicht mit dem Schulbus, sondern mit dem Schulboot abgeholt.  Die Kinder , die in der Nähe wohnen kommen auch mit dem eigenen Boot. Aber unsere Fahrt geht  nun weiter um einen Maniokbauern zu besuchen. Da der echte Maniok Blausäure enthält, ist ein Verfahren nötig, um die Blausäure aus dem Maniok zu lösen. Ein Verfahren, das die Indigenen Amazonas Bewohner seit Jahrhunderten beherrschen. Aber es hängt viel Handarbeit daran.IMG_0770

Nach der Siesta fahren wir zum Piranhafischen. Ganz gespannt und mit voller Konzentration sind alle dabei. Aber die Piranhas sind schlau, kaum zupft es und die Angelschnur wird eingeholt, ist der Fleischköder weg und der Piranha satt.  Als schon einige einen guten Fang gemacht haben, auch Barsche sind dabei, kann ich auch meinen ersten Piranha ins Boot ziehen. Am Ende habe ich zwei Piranhas gefangen, Martin zweieinhalb, da ihm sein letzter beim herausziehen wieder entkam.IMG_0798

unser Fangergebnis ergab eine gute Fischsuppe
unser Fangergebnis ergab eine gute Fischsuppe

Nach dem Abendessen ging es nochmals auf Tour, um der Geräuschkulisse der Tropennacht zu lauschen. Für mich muß ich sagen, daß ich sehr müde war und ein paarmal eingenickt. bin. Das lag aber wirklich nicht an dem Caipirinha!!

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Bei der Abendpirsch haben wir wieder ein Faultier gesehen, einen schlafenden Eisvogel, und  andere  schlafende Vögel.

immer auf der Suche
immer auf der Suche

Um 21 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff. Unser Kapitän mußte noch eine Stunde weiter fahren. Das Anlegen haben wir nicht mehr mitbekommen,  weil wir schon tief geschlafen haben.

Mittwoch 23. August 2017

Weckruf wieder um 5.30 Uhr. Um sechs Uhr sind wir an den Janauary See gegangen. An der Anlegestelle, mit einem kleinen Souvenir Markt, werden wir schon von einer Schar Totenkopf Äffchen begrüßt. Totenkopf Äffchen

Victotia Amazonica
Victoria Amazonica

Aber wir gehen zum Janauary See, der still im Morgenlicht ruht. Zu unserer Freude blüht eine Victoria Amazonica.

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Brettbaum
Brettbaum

Nun kommen wir zum Zusammenfluss von Rio Solimoes (der Amazonas wird um Manaus Solimoes genannt) und Rio Negro. Kilometerweit treiben die beiden Flüße nebeneinander und vermischen sich nicht. IMG_0865

Im Leseraum hören wir eine Lektion über die Geologie Amazoniens. Die Zuflüße und die Farben der Zuflüße, Schwarzwasser und Weißwasser.

Wir fahren nun an Manaus vorbei und sehen die Stadt von der Flußseite aus. Hafen, Zollhaus, ehemaliges Fort und natürlich die Kuppel der Oper.

Boots Tankstelle
Boots Tankstelle

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Nach dem Mittagessen und der Siesta  besuchen wir ein Indianerdorf. Vom Sohn des Häuptlings werden wir empfangen. Er erklärt uns die EntstehungDSC07398

seines Dorfes, die vier Stämme aus denen die Bewohner zusammengesetzt sind, Lebensgewohnheiten und Ernte von Baumfrüchten und Nüssen. Vor allem die Ernte der Paranüsse ist aufwendig und ganz schön schwer. Danach werden uns die Tänze vorgeführt.DSC07406 DSC07392 DSC07404DSC07402DSC07423

Bei der Nachtfahrt wollen wir die Spiegelbilder des Schwarzwassers genießen. Es ist sehr verwirrend. Wo ist Land wo ist Wasser? Alles glitzert dunkel, geheimnisvoll. Daß wir nur zwei kleine Frösche gesehen haben war natürlich traurig, keinen Kaiman, keine Schlange, aber das war ja nur zweitwichtig.

Donnerstag 24.8.2017

Heute mal keine Morgenfahrt, aber Regenwaldtrekking. Durch das Überschwemmunggebiet fahren wir zum Anlandungspunkt. Die Bäume stehen noch bis zu den Kronen im Wasser. Fünfzehn Meter hoch steht der Fluß über seinem Normalbett. Täglich sinkt der Pegel ca. 17 Zentimeter.  Einen bis zwei Meter sehen wir noch die Hochwasser marken, darüber ist das Laub schon wieder grün

Überschwemmungswald
Überschwemmungswald

, die Bäume haben oben schon wieder ausgetrieben.

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Bis November hat der Fluß wieder sein Normalbett erreicht.

Aber nun geht es in den Regenwald. zwei Führer gehen voran, daß sich ja keine Schlange  auf dem Weg  befindet. Roberto mit seiner Machete ist der erste, danach Franz. Wir kommen zu einem Chinin Baum und probieren die Rinde. Sehr sehr bitter! Roberto, der geborene Amazonier hat eine Vogelspinne aus ihrem Nest geholt. Blondie ist die größte Vogelspinne die es gibt.

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Blondie
Blondie

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Ameisenbau Hochwassergeschützt
Ameisenbau Hochwassergeschützt

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Wir sehen und hören allerlei interessantes über Heilpflanzen, Giftpflanzen, und den Überlebensmöglichkeiten im Dschungel. Auch das Wasser aus der Wasserliane probiere ich. Sehr gut und klar. Aber ich denke, ich würde selbst die richtige Liane nicht erkennen. Danach erklärt uns ein Einheimischer wie man sich in der Nacht schützt, wie man Feuermacht und einen Jaguar abwehrt! Alles graue Theorie für uns Zivilisations Menschen. Ich hoffe, ich komme niemals in diese Verlegenheit, im Urwald zu übernachten!

Nach der Rückkehr zum Schiff können wir im Rio Negro baden. Wassertemperatur geschätzt 30 Grad. Aber immer noch kühler als die 37 Grad Lufttemperatur. Der Rio Negro ist ein saurer Fluß, also gibt es keine Moskitos. Wir brauchen daher auch keine Angst vor Malaria zu haben.

Um 16. Uhr starten wir zur nächsten Bootstour. Es geht in den Anavilhanas Nationalpark zum Beobachten der Epiphyten. Leider ist der August nicht die Jahreszeit um viele Epiphyten zu sehen. Diese und die Orchideen blühen am reichsten nach der Regenzeit im April. Jetzt  im Winter haben alle abgeblüht und nur einige Exemplare sind zu sehen.DSC07460

Orchidee
Webervogel
Webervogel Nester
Webervogel Nester
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Orchidee
Bromelie
Bromelie

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Den Abendfilm ersparen wir uns und lesen lieber im Bett.

Freitag 25.8.2017

Das Schiff navigiert durch den Nationalpark Anavilhanas. Der Archipel besteht aus fast 400 Inseln und Inselchen, die bei Hochwasser zum Großteil überschwemmt sind. Der Anavilhanas Archipel ist die Heimat von bisher gezählten 232 Vogelarten. Wir sehen bei unseren Ausflügen viele Vögel, aber es ist schwer diese zu fotografieren. entweder sind sie versteckt, oder ganz weit oben in den Baumkronen, oder sie fliegen weg, bis ich die Kamera auf sie gerichtet habe.

Papageien, gut zu hören, aber im grünen Blattwerk schlecht zu sehen
Papageien, gut zu hören, aber im grünen Blattwerk schlecht zu sehen

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Um 9.uhr hören wir einen Vortrag über die Nationalparks und andere geschützte Gebiete.

Danach kommt die große Attraktion, ein Caipirinha Kurs an der Bar. Hinterher ist es ganz schön lustig.IMG_1115

ist gut gelungen
ist gut gelungen

Nach dem Mittagessen fahren wir in den Nationalpark Jau ein. Hier müssen wir uns mit dem Pass anmelden und werden registriert. IMG_1177

Um 16.Uhr geht die heutige Bootstour in den Überschwemmungswald. Zuerst sehen wir keinen Vogel. erst als wir wieder auf den Hauptstrom kommen sehen wir Papageien, Eisvögel, kleine Sittiche und Raubvögel. Auch Delfine sehen wir, aber die zu fotografieren ist ganz schwierig. Bis ich das Objektiv eingestellt habe, ist er schon wieder abgetaucht. Ich warte an dieser Stelle und der Delfin taucht ganz woanders und ganz schnell wieder auf, und weg ist er.

Überschwemmungswald
Überschwemmungswald
ob es wohl regnet, daß wir die Regenmäntel nicht umsonst mitgeschleppt haben
ob es wohl regnet, daß wir die Regenmäntel nicht umsonst mitgeschleppt haben
schnell, ein Delfin!
schnell, ein Delfin!
die amazon Clipper hat sich im Gebüsch versteckt
die Amazon Clipper hat sich im Gebüsch versteckt
Aras
Aras

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Samstag 26.8.2017

Um 6. Uhr starten wir wieder zur Vogelbeobachtung. Wir sehen Geier und Papageien. Auch Delfine(Tümmler) und rosa Delfine. Aber wie schon gesagt, das fotografieren ist nicht einfach. Viele leere Wasserfotos kommen dabei heraus.

das soll ein Delfin sein!
das soll ein Delfin sein!
die Bäume schwimmen wenigstens nicht weg
die Bäume schwimmen wenigstens nicht weg

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Nach dem Frühstück fahren wir zu den Stromschnellen des Rio Carabinani. Aber die Stromschnellen sind schon fast trockengelegt. Danach wandern wir durch den Regenwald, entlang eines kleinen Baches, der sein Bett in die Felsen hineingegraben hat. Eine kleine Spinne sitzt am Wegesrand auf einem Busch.

bei den Stromschnellen des Rio Carabinani
bei den Stromschnellen des Rio Carabinani

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Nach der Rückkehr zum Boot haben wir wieder Gelegenheit zum Baden im Rio Carabinani. Um 15. Uhr ein Vortrag über die Bevölkerung Amazoniens.

Danach um 17.15 auf dem Sundeck ein Vortrag über die Vogelwelt. Wir bekommen eine Liste der Vögel und können eintragen, welche Vogelarten wir bereits gesehen haben.  Zur Belohnung gab es danach einen Cocktail.

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Sonnenuntergang am Rio Carabinani
Sonnenuntergang am Rio Carabinani

Nach dem passieren des Kontrollpostens des Nationalparks Jau übernachten wir in der Nähe der verlassenenStadt Alt- Airao

Sonntag 27.8.2017

Heute mal kein frühes Aufstehen. Um 8. Uhr geht es zu den Petroglifos. Das sind Ritzzeichnungen im Fels. Eine genaue Datierung ist nicht möglich, da keine Farbe verwendet wurde, anhand deren man das Alter mit Radiocarbon Methode feststellen könnte. Es wir daher vermutet, die Petroglifos sind zwischen 2000 bis 8000 oder noch mehr Jahre alt. Die interessantesten Felsen liegen allerdings im Flußbett, vom Wasser verborgen. Beim niedrigsten Wasserstand während der extremen Trockenzeit 2012 wurde ein Felsen mit Petroglifos im trockenen Wasserbett entdeckt.

Sonnenaufgang
Sonnenaufgang

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Petroglifos
Petroglifos

Anschliessend fahren wir weiter nach Alt Airao, der verlassenen Stadt. Zu den Zeiten des Kautschukbooms eine wohl florierende Kleinstadt, aber nach dem Ende wurde der Ort nach und nach verlassen. Zwei oder drei Bauern leben noch hier und ein alter Japaner mit seinem Hund achtet auf die Ruinen.DSC07574

Kußmund Blume
Kußmund Blume
der verlassene Friedhof
der verlassene Friedhof

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Nachmittags gibt es im Lesesaal einen Vortrag über tropische Früchte. Dabei können wir auch immer wieder den Saft der Früchte probieren. Viele schmecken sehr gut, einige sind gewöhnungsbedürftig. IMG_1632

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Am Nachmittag wieder Bootstour, Erkundung und Fotosafari.

winzig kleine Fledermäuse
winzig kleine Fledermäuse

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Tukane
Tukane
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
Sundowner
Sundowner

Wieder auf der Amazon Clipper, fährt das Schiff noch bis in die Nähe von Novo Airao. Dort übernachten wir.

Montag 28.8.2017

Wir legen vor Novo Airao an. zu Fuß gehen wir durch den Ort. Zuerst zu einem Hotel. Im Garten des Hotels wohnen Landleguane und klettern auf den Bäumen herum. Danach gehen wir bei großer Hitze weiter durch den Ort. In einem Obst und Gemüseladen sehen wir uns das Angebot an. Weiter geht es zu einem SozialProjekt bei dem Jugendliche die Grundlagen eines Berufes erlernen können um davon leben zu können. Mit MotoTaxis fahren wir wieder zurück zum hafen um die rosa Delfine zu füttern.

Novo Airao
Novo Airao
Landleguan
Landleguan
Moto Taxi
Moto Taxi
im Gemüseladen
im Gemüseladen
rosa Delfin
rosa Delfin

 

ich will auch was
ich will auch was

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Wir fahren nun weiter zu einer Sandbank im Rio Negro. Hier veranstaltet uns die Mannschaft der Amazon Clipper eine Strand Party. IMG_1849

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Dienstag 29.8.2017

Heute wieder um 5.30 Uhr  wecken um zur letzten  Morgen Ausfahrt zu fahren. Wir fahren zum Rio Ariao.  Heute sind wieder mehr Vögel zu sehen. Auch kommen wir an der nun verfallenden Luxus Lodge vorbei, in der schon einmal Kanzler Kohl logiert hat. IMG_2044

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Totenkopf Äffchen haben nun das verfallene Hotel für sich
Totenkopf Äffchen haben nun das verfallene Hotel für sich

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Nach dem Frühstück haben wir Zeit um zu packen, danach legen wir in Manaus an. Wir fahren mit den kleinen Booten an Land und unser Gepäck wird auch ausgeladen. Danach geht es mit dem Bus zur Stadtbesichtigung. IMG_2079IMG_2074

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Oper von Manaus
Oper von Manaus

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Am Abend fliegen wir nach Rio de Janeiro, wo wir um Mitternacht ankommen.

Mittwoch 30.8.2017

Wieder um 6.00 Uhr aufgestanden. Um 8.15 war Abfahrt vom Hotel zur Bahn zum Corcovado. Unsere Führerin Brigitte hat um 9.00. Uhr in der ersten Bahn Plätze bestellt. Die Zahnradbahn fährt los, bleibt aber nach einigen hundert Metern wieder stehen. Ein kleiner weißer Hase hat sich auf die Schienen verirrt und wird von einem Mitarbeiter der Bahn auf den Arm genommen. Die Bahn fährt wieder zurück zur Talstation, wo der kleine Hase abgegeben wird. Erst danach geht die Fahrt zum Corcovado hinauf wieder los.

Blick von unserem Hotelfenster zur Copacabana
Blick von unserem Hotelfenster zur Copacabana

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Hasi Rettung
Hasi Rettung

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Zum Mittagessen sind wir im schönen Cafe Colombo. IMG_2308

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Nun fahren wir zur Talstation der Seilbahn auf den Zuckerhut. IMG_2319

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Von der Mittelstation der Seilbahn hat man einen schönen Blick hinauf zum Zuckerhut Gipfel. Vom Gipfel ist der Blick über die Bucht sehr schön. IMG_2358

vom Hotelzimmer werden sofort die Fotos wieder nach Hause geschickt
vom Hotelzimmer werden sofort die Fotos wieder nach Hause geschickt
Kathedrale
Kathedrale
am Sambadrom
am Sambadrom
Copacabana am Abend
Copacabana am Abend

Am Abend ist eine sogenannte Abend Show, ein Tanzlokal mit einer Liveband im Programm. Ein unerträglicher Lärm. Wir lassen uns von Busfahrer wieder ins Hotel fahren und genießen das Wellenrauschen der Copacabana.

Donnerstag 31.8.2017

Unser letzter Tag in Rio. Es ist heute regnerisch und wir erholen uns lieber im Hotel. Spät und ausführlich frühstücken. Zum Mittagessen sind wir in einem Spießbraten Restaurant angemeldet. Allein schon die Vorspeisen sind vom feinsten. Austern und Jakobsmuscheln. Wir lassen es uns schmecken. Dann kommen die Spießbraten. Rinderfilet. Roastbeef, Lamm, und zum Schluß, als ich schon satt bin, Ochsenrippen.IMG_6152

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Danach geht es zum Flughafen. Am Abend fliegen wir zurück nach Frankfurt.

Putzfrau auf Rollerblades
Putzfrau auf Rollerblades

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Donnerstag 1.9.2017

Am späten Nachmittag kommen wir in Frankfurt an. Wir fahren mit dem Zug nach München und von dort weiter nach Rosenheim. Um 21.30 Uhr sind wir in Rosenheim, wo uns Petra abholt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sommer Reise 2017

Nachdem unsere Jungen uns immer so schöne Bilder von ihrer Reise in die Normandie geschickt haben sind wir auch aufgewacht und haben uns entschlossen nach Nordfrankreich zu fahren. Start war am Sonntag 16. Juli 2017. Wir sind bis Annweiler gekommen,wo wir am WoMo Platz beim Kurpark übernachtet haben.

Am Montag ging es weiter über Luxemburg in die Nähe von Verdun nach Bogny an der Meuse. Hier ist ein schöner neuer WoMo Platz am Ufer der Meuse.

Bogny sur Meuse
Bogny sur Meuse

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Da es uns hier so gut gefiel,sind wir auch noch am Dienstag hier geblieben. Am Mittwoch fuhren wir weiter nach Arques. Auch wieder ein schöner WoMo Platz an einem Etang. Auch hier blieben wir noch eine weitere Nacht.IMG_0098IMG_0114

So kamen wir erst am Freitag in Calais an. Der WoMo Platz wurde neu gebaut hat aber nun keine Sicht mehr hinüber zum Fährhafen. Also auf die Fahrräder und die Sehenswürdigkeiten abgeradelt. Zu guter Letzt haben wir noch einen Fischhändler gefunden und uns Muscheln und Austern zum Abendessen gekauft.IMG_0182IMG_0195 IMG_0143

Den Tag danach geht es weiter zum Cap Blanc Nez. Die Beschreibung des WoMO Platzes ist etwas mager, also fahren wir zum Camping, der zweihundert meter vom Strand entfern ist. Eine gute Wahl, da ein Restaurant dazu gehört und wir uns mit den ersten Fritten der Saison eindecken können, natürlich fertig frittiert. Hier merkt man, daß wir nicht weit von Belgien entfernt sind. IMG_0211IMG_0214

die Kreideküste von England grüßt
die Kreideküste von England grüßt

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zu viele Fritten!
zu viele Fritten!

Unser nächstes Ziel ist nur zehn Kilometer entfernt. Das sind Tagesetappen! Beim Bauernhof mit WoMo Stellplatz in Tardinghem bleiben wirt wieder eine Nacht stehen. Mit dem Fahrrad fahren wir bergab zum Cap Gris Nez und gehen an den Strand. Es ist Sonntag aber hier ist nun mal kein Strandwetter.

auf dem Bauerhof
auf dem Bauernhof

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zurück geht es dann bergauf zu unserem WoMo Platz.

Wir ziehen weiter nach Equihan Plage, etwas südlich von Boulogne sur Mer.

Der WoMo Platz in Boulogne hat uns nicht gefallen. Sehr schmuddelig und nicht in einer angenehmen Gegend. Aber dann sind wir in Equihan Plage. Hier gefällt es uns so gut, daß wir gleich unsere erlaubten drei Tage bleiben. Auch haben wir festgestellt, daß wir die Flot Bleu Münzen, die wir schon jahrelang spazieren fahren, für die Stromversorgung benützen können.

Der Platz liegt oberhalb der Steilküste, ist gepflegt und bietet eine wundervolle Sicht aufs Meer, und man kann bei Ebbe unten am Meer weit gehen. Außerdem gibt es hier viele Muschelfischer und die  frischen Muscheln schmecken hervorragend. Ein liter Muscheln für 2,80 Euro!!IMG_0291IMG_0296

mal kein Regen!!!
mal kein Regen!!!

Aber wir wollen doch nun den Küstenabschnitt besichtigen, den wir noch nicht kennengelernt haben. Also fahren wir weiter nach Berck sur Mer.
Erst nach längerer Suche finden wir den WoMo Platz. Der erste Platz den wir besichtigen ist von eindrucksvoller Häßlichkeit, da sich hier doch einige Alt Hippies breitgemacht haben. Yannick ( Navi) war uns bei der Suche keine große Hilfe, aber wir haben dann den Platz, der sehr schön hinter den Dünen liegt, gefunden. Allerdings haben einige Scherzkekse den Geldeinwurf am Automaten zugeklebt. Auch die Barriere bei der Ausfahrt war zerstört. Aber wir haben trotzdem gerne bezahlt, da wir um zehn Euro froh sein müßen, einen schönen Platz zu haben.

schon wieder Salat, bäh, bäh
schon wieder Salat, bäh, bäh
Robben machen sich einen Spaß mit uns
Robben machen sich einen Spaß mit uns
Moules Frites von der Frittenbude geholt, lecker!
Moules Frites von der Frittenbude geholt, lecker!

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der letzte Tag mit Sonnenschein!
der letzte Tag mit Sonnenschein!

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Wieder fahren wir zehn Kilometer weiter nach Fort Mahon Plage. Ein sehr hübsches Urlauber Städtchen, mit kleinen Geschäften, mindestens drei Fischläden und vielen Restaurants.  Wir decken uns mit Muscheln und Austern ein und verspeisen alles vor unserm WoMo. IMG_5345IMG_5354

In der Nacht ist mal wieder heftigster Wind, wir können mal wieder nicht gut schlafen, es ist schon die zweite Nacht mit starkem Wind.IMG_5355

kein Tag um Austern im Freien zu essen
kein Tag um Austern im Freien zu essen

In der Nacht tobt der Sturm. Wir haben genug vom Wind und beschließen wieder ins Landesinnere zu fahren.

Unser erstes Ziel ist Le Cateau Cambresis. Hier besichtigen wir das Matisse Museum. In dieser kleinen Stadt wurde Matisse geboren. Henry Matisse hat noch selber das Museum gegründet und die Familie hat noch einige Bilder dazu beigetragen. Auf dem kostenlosen WoMo Platz verbringen wir die Nacht. Hier ist es wieder unendlich heiß. Nach den kalten Tagen am Meer vertragen wir die Hitze gar nicht mehr. Gut, daß Lidl in der Nähe ist und wir uns wieder mit Wasser eindecken können. IMG_5374IMG_5378IMG_5384

Weit kommen wir am nächsten Tag nicht, nur acht Kilometer. Wir wollen uns nur den WoMo Platz in Catillon sur Sombre ansehen, aber der Platz am Kanal ist so schön, daß wir bleiben.IMG_5397IMG_5402IMG_5417

Der nächste Tag führt uns nach Le Nouvion en Thierache. Wieder sind wir nur zwanzig Kilometer weiter gekommen. Aber die Neugier läßt uns den WoMo Platz suchen. Dieser ist sehr schön bei einem Schloßpark, neben dem Camping Municipal und kostenlos. IMG_5426IMG_5433

Aber nun geht es mit großen Schritten heimwärts. Wir fahren nach Montherme an der Meuse. Hier bleiben wir eine Nacht am Kanal stehen. Der WoMo Platz wird von der Capitanerie aus geleitet. Als wir uns anmelden, erkennt die junge Dame unsere Autonummer wieder und kann sich erinnern, daß wir vor zwei Wochen schon einmal in Bogny waren.

Montherme
Montherme

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am nächsten Tag wollen wir noch einmal im vier kilometer entfernten Bogny bleiben. wir fahren am Morgen hin und erholen uns von den „Langen“ Tagesetappen. IMG_5460IMG_5463

Leider ist nun der Urlaub zu Ende. Wir fahren nach Luxenbur und übernachten in Dudelang. Der Stellplatz ist kostenlos mit Strom, aber nicht ganz ruhig. Der nächste Tag ist für Villeroy und Boch reserviert. Wir machen in Mettlach Station und gehen shoppen. War mal wieder ganz schön teuer, da ist es gut,dass wir das Bezahlsystem am Automaten nicht so ganz korrekt ausgeführt haben!!

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Edenkoben. Da wir die Umleitungsschilder nicht verstehen, machen wir einen Sonderfahrt durch den Pfälzerwald. Erst am Nachmittag sind wir in Edenkoben. Martin hatte schon Angst, daß wir keinen Platz bekämen. aber gähnende Leere. Am Abend sind wir im Biergarten oberhalb des Stellplatzes.IMG_0349IMG_0354

Aber auch die Heimfahrt am Sonntag muß überstanden werden. Sehr viel Stau !Zuerst am Aichelberg zwischen Stuttgart und Ulm und dann zwischen Irschenberg und Thansau!!!