Frankfurt 23.August 2018. Wir starten pünktlich in Rosenheim,nachdem uns Petra zum Bahnhof gefahren hatte. In München hatten wir uns gerade auf unseren reservierten Plätzen im ICE gemütlich gemacht. Brotzeit ausgepackt und uns über die Fleischpflanzerl hergemacht, kamen zwei Schaffner und teilen uns mit,der Wagen muss geräumt werden, die Klimaanlage funktioniert nicht. Ja wo sollen wir uns hinsetzen,alle Plätze sind reserviert? Dreimal sind wir umgezogen bis wir einen freien Platz gefunden haben. Der Schaffner sagte uns,die Kosten für die Reservierung können wir zurück fordern in Frankfurt. Aber die wussten von nichts! Wir sollen ein Formular ausfüllen. Die Reise geht ja mal wieder gut an.
Autor: hannelore@tscherwenka.de
Kreuzfahrt Nizza – Puerto Vallarta
Donnerstag/ Freitag 21./22. 12 2018
Abfahrt war wie im Jahr zuvor, mit dem Bus vom Münchner Busbahnhof nach Vorarlberg, Feldkirch. Hier war die erste Übernachtung. Der Bus kam natürlich zu spät, aber uns hat das nichts ausgemacht. Beim Warten haben wir uns die Münchner Mitreisenden schon angeschaut und festgestellt, dass auch eine Kollegin dabei war, die wir seit fas dreißig Jahren nicht mehr gesehen hatten.
Da unser Fahrer nicht der schnellste war, sind wir nach einer schönen Fahrt durch die verschneite Via Mala Schlucht und den San Bernardino Pass, sehr spät in Nizza angekommen. Hier haben wir noch eine ungeplante Stadt Rundfahrt gemacht( die Navis sind auch nicht mehr das, was sie mal waren). Wir wurden schon sehnlichst vom Schiff erwartet. Vor dem Auslaufen muß nun immer zuerst die Rettungs Übung veranstaltet werden. Danach ging es zum Abendessen. Auf dem letzten Rastplatz vor Nizza hatten wir noch Internet und ich habe vergessen das mobile Internet Netz auszuschalten, mit dem Ergebnis, daß mir das maritime Schiffsinternet mein gesamtes Guthaben von 60,- Euro aufgefressen hat, in einer Nacht. Mein Trost war, es ging nicht nur mir so, bei dreien am Tisch war es genau so!.
Samstag 23.12.2017
Heute ist Seetag. Vormittags maritimer Frühschoppen.
Da wir auf Schnaps keinen Wert legen, haben wir uns nur auf Austern beschränkt uns sind danach zum Mittagessen ins Restaurant, wo es Weißwein zum Essen gibt.
Am Abend ist Kapitänsempfang. Auch wir machen uns fein und begrüßen unseren Kapitän und den Kreuzfahrtdirektor. Danach ist Sektempfang und die Vorstellung der Offiziere in der Atlantik Lounge. Danach geht’s zum Gala Abendessen.
Sonntag 24.12.2017
Am Morgen legen wir in Cartagena Spanien an. Es ist noch dämmerig und auch ganz schön frisch.
Der Kreuzfahrt Hafen liegt unmittelbar an der Stadt. Sehr schön. Erst gegen 10.00 Uhr gehen wir vom Schiff los. Es ist noch nichts los, die Spanier stehen nicht so früh auf. Wir schlendern durch die Fußgänger Zone bis zu einem Mercadona, wo wir einen Cava für meinen Geburtstag einkaufen. Danach setzen wir uns in ein Internet Cafe, trinken einen eiskalten Vino de Verano und ein Bier und schreiben mails.
Gegen 16. 00 Uhr verlassen wir Cartagena und fahren an der Küste von Azohia und Puerto de Mazarron vorbei und grüßen in Gedanken unsere Freunde in Puerto de Mazarron.
Nach dem festlichen Weihnachtsmenü ist noch die Weihnachtshow, wie letztes Jahr etwas langweilig, zu viele haben sich vom Weihnachtsmann Geschenke geben lassen.
Montag 25.12 2017
Heute gab es Gourmet Frühstück mit Champagner. Um ca. 11.30 Uhr fahren wir am Felsen von Gibraltar vorbei. Noch liegt er in Sonnenschein, aber die Regenwand steht schon hinter dem Felsen. Schnell ein Foto noch und dann fängt es auch schon an zu regnen.
Am Abend wieder Gala Abendessen. Danach eine Show mit dem Teufelsgeiger.
Dienstag 26.12.2017
Wir haben uns einen Vortrag über Madeira angehört, der aber ziemlich langweilig war. Wir haben schließlich schon Urlaub auf Madeira gemacht und wissen wie interessant diese Insel ist. Haben beschlossen, keinen einzigen Vortrag dieses Lektors mehr anzuhören. Bei Sonnenschein liegen wir lieber am Pooldeck und beobachten Delfine.
Nachmittags sitzen wir in der Vista Lounge und lesen. Nach dem Abendessen ist die Show Burlesque, absolut nicht mein Geschmack.
Mittwoch 27.12.2017
Morgens um 8.00 Uhr sind wir in Funchal/ Madeira vor Anker gegangen. Wir haben uns Zeit gelassen, da der Morgen noch frisch ist. Zuerst gehen die Leute mit den gebuchten Ausflügen von Bord. Zuerst sehen wir einen Mc Donalds, bei dem wir ins kostenlose Internet können. Danach gehen wir in die Kathedrale und in die berühmte Markthalle.
Zum Auslaufen um 17.00 Uhr gab es Sekt, heute passend zu meinem Geburtstag. Beim Abendessen hat mir der K
ellner Chor ein Ständchen gesungen.
Zum Nachtisch hat es eine Geburtstags Torte gegeben, sogar eierfrei gebacken, daß ich sie auch essen konnte. Als wir in die Kabine kamen, war diese geschmückt mit Luftballons und einem Hund aus Handtüchern, Sekt und nochmals eine kleine Torte.
Donnerstag 28.12.2017
Am Mittag kehrt die Amadea wieder um in Richtung Funchal. Wir haben einen medizinischen Notfall an Bord. Ein junger Mann aus der Mannschaft muß dringend operiert werden. Der Rettungshubschrauber hat nur eine Reichweite von 1000 Kilometern, also 500 Kilometer hin und 500 Kilometer wieder zurück. Auf dem Sonnendeck des Schiffes kann der Hubschrauber nicht landen. Aber es werden Antennen abgebaut, daß er gefahrlos an der Seite in der Luft stehen kann. Der Patient wird mit einer Seilwinde in den Rettungshubschrauber gezogen. Über uns kreist ein Flugzeug, das die Rettung koordiniert.
Danach dreht unser Schiff wieder um und es geht weiter in Richtung Karibik.
Freitag 29.12.2017
Ein ruhiger Seetag. wir liegen auf dem Promenadendeck, lesen und ruhen.
Samstag 30.12.2017
Wieder ein ruhiger Seetag. Was hatten wir Bedenken vor der Atlantik Überfahrt. Aber die See benimmt sich, keine allzu großen Wellen und kein starker Wind. Auch ist es nun schon wärmer geworden.
Sonntag 31.12.2017
Heute ist wieder ein sonniger Tag. Morgens gibt es Gourmet Frühstück und Mittags Austern am Pooldeck.
Abends gibt es einen Sektempfang und danach in der Atlantik Lounge den Film Dinner for one. Anschließend geht es zum Silvester Gala Menü. Nach dem Essen eine Silvester Revue. Danach geht es auf das Pooldeck, wo wir nach einem Feuerwerk mit dem Kapitän und Kreuzfahrtdirektor das neue Jahr begrüßen. Wer noch Platz in seinem Magen findet kann sich noch beim Mitternachtsbuffet bedienen.
Montag 1.1.2018
Nachdem es an Silvester spät geworden ist, gehen wir erst um 10.00 Uhr zu Brunch. Es gibt wieder Austern und dazu Garnelen. Am Nachmittag um 16.30 Uhr wird das ZDF Traumschiff in der Atlantik Lounge gezeigt. Da wir die Dreharbeiten gesehen haben, schauen wir uns denFilm auch gerne an. Am Abend ist Neujahrskonzert mit Kammersänger Heiko Reissig in der Atlantik Lounge.
Dienstag 2.1.2017
Seetag . Um 11. 00 Uhr gibt es Weißwurst Frühstück auf dem Pooldeck. Wir heben uns den Hunger lieber für das Mittagessen auf. Danach der übliche Tagesablauf, sonnen lesen , baden. Es ist einfach schön im Whirlpool zu liegen und auf das Meer hinaus zu schauen.
Mittwoch 3.1.2018
Seetag. Das gleich Programm wie gestern, aber ohne Weißwurstfrühstück. Bei Melonencocktail, Glattbutt Filet mit Hummersosse und Cassis Parfait gehen mir die Weißwürste nicht ab.
Donnerstag 4.1.2018
Da wir durch die Notfall Rettung einen Tag verloren haben, können wir die Insel Guadeloupe nicht anlaufen. Unsere erste Karibikinsel ist daher St Lucia mit der Hauptstadt Castries. Eine sehr bergige Insel, vulkanischen Ursprungs, die zu den kleinen Antillen gehört. Ich habe einen Ausflug mit dem Schiff zur Walbeobachtung gebucht. Obwohl ich im Internet gelesen hatte, daß sehr selten Wale zu sehen sind. Aber es hätte ja sein können. War es aber nicht. Die servierten Rumpunsch haben davon abgelenkt. Der Ausflug war insofern interessant, da wir die beiden Vulkankegel, die Pitones sehr schön sehen konnten. Über Land wäre es viel zu weit zum Fahren gewesen.
Martin hat sich für die Fahrt Castries und Marigot Bucht entschieden. Nach einem Stadtrundgang mit Besichtigung der Kirche und des Marktes fährt er noch hinauf auf einen der Hügel, die die Stadt umgeben. Von hier ein Blick hinunter auf Castries.
Freitag 5.1.2018
Seetag. eigentlich ein Erholungstag. Aber wir haben heute einen Waschtag eingelegt. Sonst das Programm wie jeden Seetag, lesen ,sonnen, baden
Sonntag 6.1.2018
Kralendijk/ Bonaire
Heute haben wir eine Rundfahrt mit dem Jeep gebucht. Mit zei Geländewägen geht es los. Unser Fahrer und Reiseleiter ist ein Holländer, der uns alles erklärt. Gute Bandscheiben sind allerdings schon vonnöten. Zuerst fahren wir durch Kralendijk, dann die Vororte mit den schöneren Häusern und danach abseits der Teerstraßen ins Gelände. Es ist eine mehr Trocken Vegetation, mit Kandelaber Kakteen und Buschwerk. Wir befahren den nördlichen Teil der Insel.
Die Häuser haben Zäune aus Kakteen, sehr wirkungsvoll um die wilden Esel von den Gärten abzuhalten.
Die Nordküste, die wir nun besuchen ist sehr rau, auch hier laufen wilde Esel am Ufer entlang. Die Wellen peitschen an die Felsen. Hier sind auch die Felsenmalereien von Boca Onima. Die Malereien sollen von den Arawak Indianers stammen, aber entziffern konnte man sie bisher nicht.
Vom Berg Seru Largo mit dem Kreuz haben wir einen weiten Blick über die Insel. Danach geht es wieder zurück nach Kralendijk. An einem kleine Etang stehen Flamingos, die müssen wir auch noch fotografieren.
nach einem kleinen Stadtbummel in Kralendijk geht es zurück zum Schiff.
Sonntag 7.1.2018
Oranjestadt/ Aruba
Hier sind keine Ausflüge angeboten worden. Also vom Schiff herunter und die Geschäfte gestürmt. Aber es ist ja schon wieder Sonntag! Nur die Souvenir Läden haben geöffnet. Desto Trotz habe ich mir ein neues Sonnenschild gekauft. Natürlich wieder in pink. Wir gehen an den Zuckerbäcker Häusern, die alle Spielcasinos sind und den geschlossenen Edelboutiquen entlang und finden im Yachthafen ein freies Internet. Wie uns gestern der Führer in Bonaire schon gesagt hatte, Oranjestadt ist ein Ort für die Amerikaner.
Montag 8.1.2018
Cartagena / Kolumbien
Nun sind wir also in dem zweiten Cartagena auf unserer Reise angekommen. Es ist eine lange zufahrt in den Hafen. Vorbei an der alten Festung, die noch immer den Zugang zum Hafen bewacht .Im Hintergrund spitzen die weißen Hoch Häuser vom Neuen Cartagena über dem Meer hervor. Vor uns liegt das alte Cartagena mit der Kuppel des Domes. Cartagena de Indias, das alte koloniale Cartagena. wir machen erst um 13.30 im Kreuzfahrthafen fest. Gleich danach gehen die Ausflüge los. Mein Ausflug führt mich zuerst auf das Kloster St. Cruz. Es ist allerdings eine sehr schmale Straße hinauf zum Kloster. Daher müssen wir in kleine Busse umsteigen um den La Popa, die höchste Erhebung bei Cartagena zu erklimmen, wo oben das Kloster steht.
Heute ist schon wieder Feiertag. Der 6. Januar ist auf einen Samstag gefallen, also ist daher der nächstfolgende Werktag ein Feiertags Ersatz. Wie auch in Spanien ist der 6. Januar, der Dreikönigstag, der Tag, der für uns der 24. Dezember ist. An diesem Tag gibt es erst Geschenke.
In der Kirche des Kloster ist die Virgen de la Candelaria zu sehen, die Schutzmutter gegen Piraten und die Pest.
Nach einem Rundum Blick fahren wir wieder hinunter und steigen wieder in den großen Bus ein. Nun geht es zum Castillo de San Felipe. Hier gehen wir hinauf auf die Festung. Von hier oben haben wir wieder einen schönen Rundum Blick auf die Altstadt. Auch in einen der dunklen unterirdischen Wachgänge gehen wir durch. Am Fuß der Festung steht das Denkmal des Admiral Blas de Lorenzo, einäugig, einarmig und mit nur einem Bein, hat er die Bewohner Cartagenas vor den Engländern beschützt. Diese waren mit 200 Schiffen und 27000 Soldaten vor der durch Gold und Smaragd und anderen Edelsteinen reich gewordenen Stadt gelegen. 56 Tage dauerte die Belagerung, danach zogen die Engländer frustiert wieder ab ohne etwas erreicht zu haben.
Danach geht es in die Altstadt. Ein Besuch bei den Souvenirgeschäften Las Bovedas bleibt uns allerdings nicht erspart. die Geschäfte sind in die Gewölbe der alten Stadtmauer hineingebaut.
Vorbei am Convento San Pedro Claver, wo die Statue von San Pedro Claver steht, die ihn mit einem Sklaven zeigt. Der Jesuitenpater setzte sich für die Sklaven ein, die unter unsäglichen Bedingungen schuften mußten.
Ein Besuch im Smaragdmuseum gehörte natürlich auch dazu. Danach geht es zur Kathedrale. Vor der Kathedrale steht eine Figur von Fernando Botero
Martin hat die Mangroven Fahrt und zu dem Fischerdorf La Boquilla gemacht. Zuerst fahren sie am Strand vorbei, der wegen des nachgeholten Feiertages gut gefüllt ist. Überall sind als Sonnenschutz nach vorne und hinten offene zelte aufgebaut. Danach sind sie gleich in dem Fischerdorf. aber zuerst ist im Dorf eine folkloristische Tanzveranstaltung.
Nit kleinen landestypischen Booten fahren sie nun durch die Mangroven und sehen den Fischern bei der Arbeit zu. Danach fahren sie noch in die Altstadt von Cartagena.
Dienstag 9.1.2018
Aguja / St Blas Inseln
Die St Blas Inseln liegen vor der Küste von Panama im karibischen Meer. Es sind ca. 365 Inseln. Die Inseln sind autonomes Gebiet und werden von den Kuna Indianern bewohnt. Sie bewohnen ca. 57 Inseln, die sie auch selbst verwalten. Wir landen vor der Insel Aguja an. Zuerst muss natürlich der Insel Chef die Erlaubnis geben, daß wir an Land gehen dürfen. Mit einem kleinen Boot kommt er an Bord und wird vom Kapitän empfangen. Nach dem obligatorischen Austausch von Gastgeschenken, wir der Zugang freigegeben und wir Tendern auf die Insel. Es ist nur eine kleine Insel, umgeben von Korallenriffen und weißen Sandstränden. Die Insel ist bewachsen mit Kokospalmen. Es gibt ein kleines einfaches Restaurant. Kuna Frauen haben ihre Verkaufs Stände aufgebaut um ihre Handarbeiten zu verkaufen.
Überall sind Schilder aufgestellt, nicht direkt unter den Kokos Palmen liegen, aber der Schatten darunter ist so angenehm. Mißtrauisch schauen wir immer wieder hinauf!
Mittwoch 10.1.2018
Panama Kanal
Um vier Uhr morgens ist die Einfahrt in den Panama Kanal und der Konvoi wird formiert. Um sechs Uhr morgens ist die Zufahrt in die Gatun Schleuse. Ich schau kurz aus dem Kabinenfenster, aber es ist noch dunkel. Also wieder zurück ins Bett. Um sieben Uhr aber sind wir in der Gatun Schleuse. Wir springen beide aus dem Bett und laufen nach ganz oben auf das Sonnendeck um die Schleusung nicht zu verpassen.
Nachdem wir gegen 8.00 Uhr die Schleuse passiert haben, können wir in Ruhe frühstücken gehen. Danach geht’s wieder ganz nach oben um den weiteren Verlauf des Panamakanals zu sehen. Die Fahrrinne des Kanals ist 81,6 Km lang. drei Schleusenanlagen- Gatun, Pedro Miguel und Miraflores, – verbinden die Karibik mit dem Pazifik. Es muß ein Höhenunterschied von 26 Metern überwunden werden. Die Größe der 305 Meter langen und 33,5 Metern breiten Schleusenkammern waren lange Zeit der Maßstab für den Bau der Schiffe. Die neuen Schleusenkammern sind 54,9 Meter breit und 427 Meter lang. Hier ist nun Platz für die Container Schiffe. Aber wir passen mit der Amadea leicht in die alten Schleusen Kammern. Die Durchfahrt kostet für unser Schiff ca. 130000 Dollar.
am späten Vormittag nähern wir uns der Pedro Miguel Schleuse. Werden wieder von den Mulis in die Schleuse gezogen.
Am Nachmittag fahren wir unter der Brücke de Panamericana durch und danach geht es in die Miraflores Schleusen, noch einmal drei Schleusen.
Wir haben den Pazifik erreicht.
Donnerstag 11.1.2018
Seetag
Lesen, baden, sonnen. Wir sind nun im stillen Ozean, er macht den Eindruck er möchte mal der wilde Ozean sein. Wir haben starken Wind und Seegang. Am Abend landen viele Seevögel auf den Decks und wollen mitfahren, oder dem starken Wind entgehen.
Freitag 12.1.2018
Puntarenas / Costa Rica
Um 4.00 Uhr morgens legt die Amadea in Puntarenas an. Es ist Ausflugstag, das Schiff muß tanken und Proviant aufnehmen. Um 9.30 geht mein Ausflug los. Ich bin diesmal schnell und sichere mir den vorderen Einzelsitz auf der rechten Seite. Hier kann ich auf die Straße sehen und verstehe den Führer sehr gut. Zuerst geht die Fahrt an der Küste entlang, danach hinauf in die Berge. Wir wollen zum Turu Ba Ri Öko Park. Eine ehemalige Groß Farm, die nun ein Öko Erlebnis Park ist. Nun bleiben wir am Straßenrand stehen, Kapuziner Äffchen tummeln sich in den Bäumen. Sie sind es gewöhnt, daß Touristen Leckereien mitbringen und fordern diese auch ein. Danach bleiben wir an einer Reihe von Obst Ständen stehen um uns das üppige Angebot anzusehen. Unser Führer kauft Ananas, schneidet sie auf und verteilt diese an uns. Unglaublich gut uns süss.
Es wird wieder ein Fluß überquert, aber keine Krokodile zu sehen. Leider, ein Leguan liegt auf einem Felsen und sieht uns ganz erstaunt an. Die Fahrt geht weiter , vorbei an kleinen Häuschen mit üppigem Blumenschmuck.
Beim Eingang zum Öko Park müssen wir uns registrieren und danach geht es los.
Wir wandern durch den Urwald und hören einen Brüllaffen. Unser Führer kann die Töne eines Brüllaffen Männchens perfekt nachmachen, der Affe schreit immer lauter, aber er läßt sich nur als Schemen zwischen dem Laub sehen. Vor lauter Brüllaffe, können wir uns gar nicht mehr auf die Aufgabe, einen kleinen Frosch in den Bromelien zu finden, konzentrieren. Wir finden auch keinen. Aber unser Führer findet eine kleine Eidechse mit einem Kehlsack. Danach gehen wir an den ehemaligen Geflügel Ställen vorbei, dort leben in einem Gehege grüne Leguane. Diese sind hier nicht heimisch und müssen daher im Gehege leben. Wir kommen zur Zuckermühle. Hier wird uns demonstriert, wie mit der Kraft von Ochsen, die die Mühle antreiben, der Zuckersaft aus dem Zuckerrohr gepresst wurde. Die gefährlichste Arbeit hatten die Sklaven, die das Zuckerrohr in die Mühle schieben mussten. Wir kosten vom Likör und vom Schnaps und gehen weiter. Hier im Schmetterlins haus könnte ich stundenlang verweilen. Ich bin auch die letzte die her
aus gejagt wurde. Im Orchideen Garten haben nicht allzu viele Exemplare geblüht. Allerdings war auch eine „Tintenfisch Orchidee“ dabei.
Wir folgen dem Wegweiser zur Seilbahn fahren hinauf. Oben ist ein Restaurant, in dem wir das Mittagessen einnehmen.
Es gibt Internet im Lokal und ich kann meine Fotos wegschicken. Nach diesem langen Tag geht’s wieder zurück zum Schiff. Wir haben noch Zeit bis zur Abfahrt und suchen einen Supermarkt um Kaffee Bohnen zu kaufen.
Martin hat den Ausflug über Hängebrücken durch den Nebelwald gebucht. Es ist wirklich eine Nebelwald Tour, es ist kalt auf 1800 Metern Höhe und die Teilnehmer frieren ganz schön.
allerdings sehen sie Kolibris.
Samstag 13.1.2018
Bahia de Papagayo
Um 11. Uhr legen wir in Bahia de Papagayo an. Wir Tendern und es gibt heute nur privaten Landgang. Die Marina ist überdimensioniert gebaut. Es liegen nur zwei Yachten hier . Die Bautätigkeiten wurden auf Anweisungen der Regierung gestoppt um die intakte Natur nicht zu zerstören. Außerdem gibt es hier um den Hafen keinen schönen Strand. Wir gehen an Land. Beim Hotel haben wir Internet Zugang. Danach fahren wir wieder zum Schiff zurück.
Sonntag 14.1.2018
Acajutlo/ El Salvador
Es ist, dem Namen stiller Ozean zum Trotz immer noch sehr windig und auch wellig. die Hafenbehörden sagen einmal nicht anlegen, danach wieder anlegen, nein doch nicht, aber endlich dürfen wir doch anlegen. Hier im Hafen ist es ruhig. Es sind auch viele Ausflüge gebucht. Als die Ausflügler von Bord sind, gehen wir auch an Land. Wir müssen mit dem Shuttle Bus bis zum Hafenausgang fahren. hier steht ein kleiner Touristen Zug . Wir fahren damit in das kleine Städtchen. Aber es ist schon wieder Sonntag! Allerdings hat ein Supermarkt geöffnet. ich suche schon wieder Kaffee ungemahlen, leider gibt es nur gemahlenen Kaffee. auch ein junger Mann vom Verkauf kann mit nichts anderes sagen. Weiter geht die Fahrt mit dem Zug in die Innenstadt zum markt, der sonst bestimmt recht ursprünglich ist. Aber leider, es ist Sonntag und daher kein Marktleben. Wir wollen nicht aussteigen und fahren weiter, an der “ Strandpromenade“ entlang. Kleine Häuschen, dazwischen Bretterbuden. Der Bürgerkrieg, läßt grüßen. Zuletzt ist beenden wir unsere runde wieder beim Kreuzfahrt Kai. Wir strecken noch schnell die Füße ins Wasser, denn die Wellen sind mir zu hoch um zu schwimmen und dann geht es zurück zum Schiff.
Montag 15.1.2018
Seetag
Es ist wieder eine stürmische Nacht vorhergesagt, alles Lose muß auch in der Kabine sicher verstaut werden. Wir legen mal vorsichtshalber unsere Druckpunkt Bänder an. Aber keine Probleme in der Nacht. Wir können gut schlafen.
Dienstag 16.1.2018
Huatulco Mexico
Auch für heute sind wir ausflugsfrei. Auf nachfragen antworte ich, wir haben drei Wochen Rundreise uns eine Woche Badeaufenthalt gebucht. Ich ernte manch irritierten Blick. Aber wir machen heute wirklichen Strandbadetag. So ein schöner Sandstrand und herrliches Wasser und das alles neben dem Schiff!
Mittwoch 17.1.2018
Acapulco
Um 9.00 Uhr laufen wir in Acapulco ein. Dieses mal gehen wir zu Fuß in die Stadt und hinauf nach La Quebrada zu den Felsenspringern. Um 10.45 Uhr sind wir oben. Die nächste Vorstellung ist aber erst wieder um 13.00 Uhr. Das ist uns zu lange zum Warten. Wir sehen uns alles an, ich lasse mich noch mit einem jungen Felsenspringer fotografieren und dann geht es wieder hinunter zur Altstadt. Hinab ist es nicht so schweißtreibend wie vorher hinauf.
Bei der Kathedrale sind auf einer Treppe bunte Schirme aufgehängt. Ein Schönes Fotomotiv.
Am Abend zum Auslaufen gibt es einen Sektempfang und wir können wieder die wunderschöne Bucht von Acapulco bewundern.
Donnerstag 18.1.2018
Seetag
Mittags gab es am Pool einen Bayerischen Markt, mit allerlei bayerischen Schmankerln. Ei sehr lustiger Mittag. Zuletzt hat der harte Bayerische K ern noch den Zillertaler getanzt.
Freitag 19.1.2018
Puerto Vallarta
In der Nacht mußte das Gepäck vor die Kabinen gestellt werden. Nur unser Handgepäck hatten wir noch. Am Morgen steht eine Mariacchi Band unten am Kai. Daneben ein Krankenwagen. Ein Passagier hat einen komplizierten Armbruch erlitten und muss ins Krankenhaus zum Operieren. Um 16.00 Uhr geht es zum Flughafen. Am Abend startet das Flugzeug nach Frankfurt. Samstag Abend 18.3000 Uhr sind wir in Frankfurt. Wir treffen uns mit Peter in München am Bahnhof, der uns mit dem Auto nach hause fährt.
Brasilien Reise August 2017
Reiseteilnehmer wollen einen
Rundflug mit dem Hubschrauber machen.Da das Wetter sonnig ist, geht es gleich los. Wir anderen müssen inzwischen warten. Erst danach fahren wir mit dem Bus zum brasilianischen Eingang des Parks. Gleich beim Old Cataract Hotel überfallen uns die kleinen Nasenbären und betteln um Essen.weiter geht es auf dem Wanderweg zu den Wasserfällen. Auf der Brasilianischen Seite ist der Weg nicht allzu weit. Von hier sind die Fälle der argentinischen Seite am besten zu Sehen. Danach geht es einen Steg hinaus zum Aussichtpunkt Höllenschlund. Hier ist es wieder ziemlich nass,wir sind froh unsere Regenjacken dabei zu haben. Total übermüdet fallen wir nach dem Abendessen ins Bett. Die Nacht ist kurz,um 5.30 klingelt der Wecker. Frühstück, Abfahrt um 7.00. Aber es hat sich gelohnt, an der Grenze zu Argentinien geht es schnell. Auch beim ersten Zug sind wir dabei. Nun geht es zum ersten Teil unserer Wanderung. Zwei Kilometer wieder über Stege zum Teufelsschlund. Der Wind steht günstig und wir brauchen eigentlich keinen Regenmantel, aber da wir ihn dabei habe,wird er auch angezogen. Am Teufelsschlund machen wir unser geliebtes Selfie.Aber unsere Wanderung ist lange nicht zu Ende. Es geht wieder zurück. Wir sehen einen Krallenkranich, fliegende Tukane, und im Rio Iguazu zwei große Fische. Mit dem Zug fahren wir zur Mittelstation,wo wir wieder aussteigen um den Rundgang Circuito zu gehen. Es geht über Treppen hinunter,immer wieder tolle Aussichten zu den Verschiedenen Wasserfällen. Danach geht es wieder hinauf um zum Zug zu kommen.Sogar einen Lift nach oben können wir benützen. Aber der Zug kommt erst in zwanzig Minuten,also gehen wir den Letzten Kilometer zum Restaurant auch noch.
Nach dem Mittagessen fahren wir mit dem Bus zurück nach Foz de Iguazu und ins Hotel. Als wir vor zehn Jahren schon einmal hier waren, war ich nicht so erledigt. Also früh ins Bett und bis morgen erholen.
Sonntag 20.8.2017
Wir lassen uns mit dem Frühstück Zeit, da wir erst Mittags zum Flughafen müssen um nach Brasilia weiterzufliegen. Brasilia, die Hauptstadt wurde in nur vier Jahren aus dem Boden gestampft. 1956 wurde mit dem Bau begonnen, als Architekt federführend war Oscar Niemeyer. Die Anlage der Stadt wurde in Kreuzform geplant. Zuerst wurden die Ministerien und der Präsidenten Palast erbaut.
1962 wurde die Universität und danach auch die Kathedrale eingeweiht.
Mir kommen die ersten Bauten wie damals DDR Bauten vor, aber es war halt der Stil der Zeit. Allerdings gefallen mir die geschwungenen Betonsäulen am Präsidenten Palast und anderen Ministeriums Gebäuden.
Montag 21. 8. 2017
Mal wieder 6.Uhr wecken. ein Vorgeschmack auf die kommende Zeit. Nach einer erneuten Stadt Fahrt durch Brasilia, zur Fatima Kapelle, zum Militär komplex- um das Echo zu genießen-, geht es zum Flughafen.
und wir fliegen drei Stunden nach Manaus. Hier wartet unser Fluß Schiff, die Amazon Clipper auf uns, unser schwimmendes Hotel für die nächsten neun Tage.
Nach dem Begrüßungscocktail gibt eine Reisebesprechung im Leseraum des Schiffes.
Auch wurden wir auf Verhaltens Regeln beim Ein und Aussteigen in die kleinen Boote hingewiesen. Nach dem Abendessen ging es zur ersten Nacht Bootstour. Kaimane aufspüren. Alle Teilnehmer waren sehr gespannt. Mit einem großen Scheinwerfer hat unser Führer Franz den Ufersaum abgeleuchtet um die Augen der Tiere aufzuspüren, die im Scheinwerferlicht leuchten. Ganz oben in einem Baum sehen wir ein Faultier, zusammengerollt wie ein kleiner Ball. Meine Kamera ist aber nicht so lichtstark, daß ich eine vernünftige Aufnahme machen kann. Aber ganz unten am Wasser glitzern zwei Lichtpunkte. Ein kleiner Brillenkaiman liegt am Ufersaum. Wir fahren darauf zu und Franz steigt ins Wasser und holt den kleinen Kaiman.
Ich denke der kleine Kaiman hat den Schreck seines Lebens bekommen und wird, wenn er ein Touristenboot sieht, das sich nähert, lieber sofort im Wasser verschwinden.
Dienstag 22.8.2017
Wecken 5.30 Uhr. Um sechs Uhr geht es los. Bootstour Sonnenaufgang und Beobachtung von Flora und Fauna.
Wir sehen viele Vögel,einen Eisvogel, Kraniche, Adler, Kormorane und das Hoatzin Huhn. Zum Hoatzin Huhn sage ich lieber Punkervogel wegen seiner tollen Frisur. Es gab keinen Regen, wir Pessimisten haben den Regenmantel umsonst mitgenommen.
Nach dem Frühstück geht es wieder mit dem kleinen Boot los um eine Schule zu besichtigen. Die Schüler sind erfreut über die Unterbrechung. Es wird an den Gebäuden gearbeitet, eine Klimaanlage wird eingebaut. Am Morgen bei der ersten Ausfahrt haben wir bereits ein Schulboot gesehen.
Hier werden die Kinder nicht mit dem Schulbus, sondern mit dem Schulboot abgeholt. Die Kinder , die in der Nähe wohnen kommen auch mit dem eigenen Boot. Aber unsere Fahrt geht nun weiter um einen Maniokbauern zu besuchen. Da der echte Maniok Blausäure enthält, ist ein Verfahren nötig, um die Blausäure aus dem Maniok zu lösen. Ein Verfahren, das die Indigenen Amazonas Bewohner seit Jahrhunderten beherrschen. Aber es hängt viel Handarbeit daran.
Nach der Siesta fahren wir zum Piranhafischen. Ganz gespannt und mit voller Konzentration sind alle dabei. Aber die Piranhas sind schlau, kaum zupft es und die Angelschnur wird eingeholt, ist der Fleischköder weg und der Piranha satt. Als schon einige einen guten Fang gemacht haben, auch Barsche sind dabei, kann ich auch meinen ersten Piranha ins Boot ziehen. Am Ende habe ich zwei Piranhas gefangen, Martin zweieinhalb, da ihm sein letzter beim herausziehen wieder entkam.
Nach dem Abendessen ging es nochmals auf Tour, um der Geräuschkulisse der Tropennacht zu lauschen. Für mich muß ich sagen, daß ich sehr müde war und ein paarmal eingenickt. bin. Das lag aber wirklich nicht an dem Caipirinha!!
Bei der Abendpirsch haben wir wieder ein Faultier gesehen, einen schlafenden Eisvogel, und andere schlafende Vögel.
Um 21 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff. Unser Kapitän mußte noch eine Stunde weiter fahren. Das Anlegen haben wir nicht mehr mitbekommen, weil wir schon tief geschlafen haben.
Mittwoch 23. August 2017
Weckruf wieder um 5.30 Uhr. Um sechs Uhr sind wir an den Janauary See gegangen. An der Anlegestelle, mit einem kleinen Souvenir Markt, werden wir schon von einer Schar Totenkopf Äffchen begrüßt.
Aber wir gehen zum Janauary See, der still im Morgenlicht ruht. Zu unserer Freude blüht eine Victoria Amazonica.
Nun kommen wir zum Zusammenfluss von Rio Solimoes (der Amazonas wird um Manaus Solimoes genannt) und Rio Negro. Kilometerweit treiben die beiden Flüße nebeneinander und vermischen sich nicht.
Im Leseraum hören wir eine Lektion über die Geologie Amazoniens. Die Zuflüße und die Farben der Zuflüße, Schwarzwasser und Weißwasser.
Wir fahren nun an Manaus vorbei und sehen die Stadt von der Flußseite aus. Hafen, Zollhaus, ehemaliges Fort und natürlich die Kuppel der Oper.
Nach dem Mittagessen und der Siesta besuchen wir ein Indianerdorf. Vom Sohn des Häuptlings werden wir empfangen. Er erklärt uns die Entstehung
seines Dorfes, die vier Stämme aus denen die Bewohner zusammengesetzt sind, Lebensgewohnheiten und Ernte von Baumfrüchten und Nüssen. Vor allem die Ernte der Paranüsse ist aufwendig und ganz schön schwer. Danach werden uns die Tänze vorgeführt.
Bei der Nachtfahrt wollen wir die Spiegelbilder des Schwarzwassers genießen. Es ist sehr verwirrend. Wo ist Land wo ist Wasser? Alles glitzert dunkel, geheimnisvoll. Daß wir nur zwei kleine Frösche gesehen haben war natürlich traurig, keinen Kaiman, keine Schlange, aber das war ja nur zweitwichtig.
Donnerstag 24.8.2017
Heute mal keine Morgenfahrt, aber Regenwaldtrekking. Durch das Überschwemmunggebiet fahren wir zum Anlandungspunkt. Die Bäume stehen noch bis zu den Kronen im Wasser. Fünfzehn Meter hoch steht der Fluß über seinem Normalbett. Täglich sinkt der Pegel ca. 17 Zentimeter. Einen bis zwei Meter sehen wir noch die Hochwasser marken, darüber ist das Laub schon wieder grün
, die Bäume haben oben schon wieder ausgetrieben.
Bis November hat der Fluß wieder sein Normalbett erreicht.
Aber nun geht es in den Regenwald. zwei Führer gehen voran, daß sich ja keine Schlange auf dem Weg befindet. Roberto mit seiner Machete ist der erste, danach Franz. Wir kommen zu einem Chinin Baum und probieren die Rinde. Sehr sehr bitter! Roberto, der geborene Amazonier hat eine Vogelspinne aus ihrem Nest geholt. Blondie ist die größte Vogelspinne die es gibt.
Wir sehen und hören allerlei interessantes über Heilpflanzen, Giftpflanzen, und den Überlebensmöglichkeiten im Dschungel. Auch das Wasser aus der Wasserliane probiere ich. Sehr gut und klar. Aber ich denke, ich würde selbst die richtige Liane nicht erkennen. Danach erklärt uns ein Einheimischer wie man sich in der Nacht schützt, wie man Feuermacht und einen Jaguar abwehrt! Alles graue Theorie für uns Zivilisations Menschen. Ich hoffe, ich komme niemals in diese Verlegenheit, im Urwald zu übernachten!
Nach der Rückkehr zum Schiff können wir im Rio Negro baden. Wassertemperatur geschätzt 30 Grad. Aber immer noch kühler als die 37 Grad Lufttemperatur. Der Rio Negro ist ein saurer Fluß, also gibt es keine Moskitos. Wir brauchen daher auch keine Angst vor Malaria zu haben.
Um 16. Uhr starten wir zur nächsten Bootstour. Es geht in den Anavilhanas Nationalpark zum Beobachten der Epiphyten. Leider ist der August nicht die Jahreszeit um viele Epiphyten zu sehen. Diese und die Orchideen blühen am reichsten nach der Regenzeit im April. Jetzt im Winter haben alle abgeblüht und nur einige Exemplare sind zu sehen.
Den Abendfilm ersparen wir uns und lesen lieber im Bett.
Freitag 25.8.2017
Das Schiff navigiert durch den Nationalpark Anavilhanas. Der Archipel besteht aus fast 400 Inseln und Inselchen, die bei Hochwasser zum Großteil überschwemmt sind. Der Anavilhanas Archipel ist die Heimat von bisher gezählten 232 Vogelarten. Wir sehen bei unseren Ausflügen viele Vögel, aber es ist schwer diese zu fotografieren. entweder sind sie versteckt, oder ganz weit oben in den Baumkronen, oder sie fliegen weg, bis ich die Kamera auf sie gerichtet habe.
Um 9.uhr hören wir einen Vortrag über die Nationalparks und andere geschützte Gebiete.
Danach kommt die große Attraktion, ein Caipirinha Kurs an der Bar. Hinterher ist es ganz schön lustig.
Nach dem Mittagessen fahren wir in den Nationalpark Jau ein. Hier müssen wir uns mit dem Pass anmelden und werden registriert.
Um 16.Uhr geht die heutige Bootstour in den Überschwemmungswald. Zuerst sehen wir keinen Vogel. erst als wir wieder auf den Hauptstrom kommen sehen wir Papageien, Eisvögel, kleine Sittiche und Raubvögel. Auch Delfine sehen wir, aber die zu fotografieren ist ganz schwierig. Bis ich das Objektiv eingestellt habe, ist er schon wieder abgetaucht. Ich warte an dieser Stelle und der Delfin taucht ganz woanders und ganz schnell wieder auf, und weg ist er.
Samstag 26.8.2017
Um 6. Uhr starten wir wieder zur Vogelbeobachtung. Wir sehen Geier und Papageien. Auch Delfine(Tümmler) und rosa Delfine. Aber wie schon gesagt, das fotografieren ist nicht einfach. Viele leere Wasserfotos kommen dabei heraus.
Nach dem Frühstück fahren wir zu den Stromschnellen des Rio Carabinani. Aber die Stromschnellen sind schon fast trockengelegt. Danach wandern wir durch den Regenwald, entlang eines kleinen Baches, der sein Bett in die Felsen hineingegraben hat. Eine kleine Spinne sitzt am Wegesrand auf einem Busch.
Nach der Rückkehr zum Boot haben wir wieder Gelegenheit zum Baden im Rio Carabinani. Um 15. Uhr ein Vortrag über die Bevölkerung Amazoniens.
Danach um 17.15 auf dem Sundeck ein Vortrag über die Vogelwelt. Wir bekommen eine Liste der Vögel und können eintragen, welche Vogelarten wir bereits gesehen haben. Zur Belohnung gab es danach einen Cocktail.
Nach dem passieren des Kontrollpostens des Nationalparks Jau übernachten wir in der Nähe der verlassenenStadt Alt- Airao
Sonntag 27.8.2017
Heute mal kein frühes Aufstehen. Um 8. Uhr geht es zu den Petroglifos. Das sind Ritzzeichnungen im Fels. Eine genaue Datierung ist nicht möglich, da keine Farbe verwendet wurde, anhand deren man das Alter mit Radiocarbon Methode feststellen könnte. Es wir daher vermutet, die Petroglifos sind zwischen 2000 bis 8000 oder noch mehr Jahre alt. Die interessantesten Felsen liegen allerdings im Flußbett, vom Wasser verborgen. Beim niedrigsten Wasserstand während der extremen Trockenzeit 2012 wurde ein Felsen mit Petroglifos im trockenen Wasserbett entdeckt.
Anschliessend fahren wir weiter nach Alt Airao, der verlassenen Stadt. Zu den Zeiten des Kautschukbooms eine wohl florierende Kleinstadt, aber nach dem Ende wurde der Ort nach und nach verlassen. Zwei oder drei Bauern leben noch hier und ein alter Japaner mit seinem Hund achtet auf die Ruinen.
Nachmittags gibt es im Lesesaal einen Vortrag über tropische Früchte. Dabei können wir auch immer wieder den Saft der Früchte probieren. Viele schmecken sehr gut, einige sind gewöhnungsbedürftig.
Am Nachmittag wieder Bootstour, Erkundung und Fotosafari.
Wieder auf der Amazon Clipper, fährt das Schiff noch bis in die Nähe von Novo Airao. Dort übernachten wir.
Montag 28.8.2017
Wir legen vor Novo Airao an. zu Fuß gehen wir durch den Ort. Zuerst zu einem Hotel. Im Garten des Hotels wohnen Landleguane und klettern auf den Bäumen herum. Danach gehen wir bei großer Hitze weiter durch den Ort. In einem Obst und Gemüseladen sehen wir uns das Angebot an. Weiter geht es zu einem SozialProjekt bei dem Jugendliche die Grundlagen eines Berufes erlernen können um davon leben zu können. Mit MotoTaxis fahren wir wieder zurück zum hafen um die rosa Delfine zu füttern.
Wir fahren nun weiter zu einer Sandbank im Rio Negro. Hier veranstaltet uns die Mannschaft der Amazon Clipper eine Strand Party.
Dienstag 29.8.2017
Heute wieder um 5.30 Uhr wecken um zur letzten Morgen Ausfahrt zu fahren. Wir fahren zum Rio Ariao. Heute sind wieder mehr Vögel zu sehen. Auch kommen wir an der nun verfallenden Luxus Lodge vorbei, in der schon einmal Kanzler Kohl logiert hat.
Nach dem Frühstück haben wir Zeit um zu packen, danach legen wir in Manaus an. Wir fahren mit den kleinen Booten an Land und unser Gepäck wird auch ausgeladen. Danach geht es mit dem Bus zur Stadtbesichtigung.
Am Abend fliegen wir nach Rio de Janeiro, wo wir um Mitternacht ankommen.
Mittwoch 30.8.2017
Wieder um 6.00 Uhr aufgestanden. Um 8.15 war Abfahrt vom Hotel zur Bahn zum Corcovado. Unsere Führerin Brigitte hat um 9.00. Uhr in der ersten Bahn Plätze bestellt. Die Zahnradbahn fährt los, bleibt aber nach einigen hundert Metern wieder stehen. Ein kleiner weißer Hase hat sich auf die Schienen verirrt und wird von einem Mitarbeiter der Bahn auf den Arm genommen. Die Bahn fährt wieder zurück zur Talstation, wo der kleine Hase abgegeben wird. Erst danach geht die Fahrt zum Corcovado hinauf wieder los.
Zum Mittagessen sind wir im schönen Cafe Colombo.
Nun fahren wir zur Talstation der Seilbahn auf den Zuckerhut.
Von der Mittelstation der Seilbahn hat man einen schönen Blick hinauf zum Zuckerhut Gipfel. Vom Gipfel ist der Blick über die Bucht sehr schön.
Am Abend ist eine sogenannte Abend Show, ein Tanzlokal mit einer Liveband im Programm. Ein unerträglicher Lärm. Wir lassen uns von Busfahrer wieder ins Hotel fahren und genießen das Wellenrauschen der Copacabana.
Donnerstag 31.8.2017
Unser letzter Tag in Rio. Es ist heute regnerisch und wir erholen uns lieber im Hotel. Spät und ausführlich frühstücken. Zum Mittagessen sind wir in einem Spießbraten Restaurant angemeldet. Allein schon die Vorspeisen sind vom feinsten. Austern und Jakobsmuscheln. Wir lassen es uns schmecken. Dann kommen die Spießbraten. Rinderfilet. Roastbeef, Lamm, und zum Schluß, als ich schon satt bin, Ochsenrippen.
Danach geht es zum Flughafen. Am Abend fliegen wir zurück nach Frankfurt.
Donnerstag 1.9.2017
Am späten Nachmittag kommen wir in Frankfurt an. Wir fahren mit dem Zug nach München und von dort weiter nach Rosenheim. Um 21.30 Uhr sind wir in Rosenheim, wo uns Petra abholt.
Sommer Reise 2017
Nachdem unsere Jungen uns immer so schöne Bilder von ihrer Reise in die Normandie geschickt haben sind wir auch aufgewacht und haben uns entschlossen nach Nordfrankreich zu fahren. Start war am Sonntag 16. Juli 2017. Wir sind bis Annweiler gekommen,wo wir am WoMo Platz beim Kurpark übernachtet haben.
Am Montag ging es weiter über Luxemburg in die Nähe von Verdun nach Bogny an der Meuse. Hier ist ein schöner neuer WoMo Platz am Ufer der Meuse.
Da es uns hier so gut gefiel,sind wir auch noch am Dienstag hier geblieben. Am Mittwoch fuhren wir weiter nach Arques. Auch wieder ein schöner WoMo Platz an einem Etang. Auch hier blieben wir noch eine weitere Nacht.
So kamen wir erst am Freitag in Calais an. Der WoMo Platz wurde neu gebaut hat aber nun keine Sicht mehr hinüber zum Fährhafen. Also auf die Fahrräder und die Sehenswürdigkeiten abgeradelt. Zu guter Letzt haben wir noch einen Fischhändler gefunden und uns Muscheln und Austern zum Abendessen gekauft.
Den Tag danach geht es weiter zum Cap Blanc Nez. Die Beschreibung des WoMO Platzes ist etwas mager, also fahren wir zum Camping, der zweihundert meter vom Strand entfern ist. Eine gute Wahl, da ein Restaurant dazu gehört und wir uns mit den ersten Fritten der Saison eindecken können, natürlich fertig frittiert. Hier merkt man, daß wir nicht weit von Belgien entfernt sind.
Unser nächstes Ziel ist nur zehn Kilometer entfernt. Das sind Tagesetappen! Beim Bauernhof mit WoMo Stellplatz in Tardinghem bleiben wirt wieder eine Nacht stehen. Mit dem Fahrrad fahren wir bergab zum Cap Gris Nez und gehen an den Strand. Es ist Sonntag aber hier ist nun mal kein Strandwetter.
zurück geht es dann bergauf zu unserem WoMo Platz.
Wir ziehen weiter nach Equihan Plage, etwas südlich von Boulogne sur Mer.
Der WoMo Platz in Boulogne hat uns nicht gefallen. Sehr schmuddelig und nicht in einer angenehmen Gegend. Aber dann sind wir in Equihan Plage. Hier gefällt es uns so gut, daß wir gleich unsere erlaubten drei Tage bleiben. Auch haben wir festgestellt, daß wir die Flot Bleu Münzen, die wir schon jahrelang spazieren fahren, für die Stromversorgung benützen können.
Der Platz liegt oberhalb der Steilküste, ist gepflegt und bietet eine wundervolle Sicht aufs Meer, und man kann bei Ebbe unten am Meer weit gehen. Außerdem gibt es hier viele Muschelfischer und die frischen Muscheln schmecken hervorragend. Ein liter Muscheln für 2,80 Euro!!
Aber wir wollen doch nun den Küstenabschnitt besichtigen, den wir noch nicht kennengelernt haben. Also fahren wir weiter nach Berck sur Mer.
Erst nach längerer Suche finden wir den WoMo Platz. Der erste Platz den wir besichtigen ist von eindrucksvoller Häßlichkeit, da sich hier doch einige Alt Hippies breitgemacht haben. Yannick ( Navi) war uns bei der Suche keine große Hilfe, aber wir haben dann den Platz, der sehr schön hinter den Dünen liegt, gefunden. Allerdings haben einige Scherzkekse den Geldeinwurf am Automaten zugeklebt. Auch die Barriere bei der Ausfahrt war zerstört. Aber wir haben trotzdem gerne bezahlt, da wir um zehn Euro froh sein müßen, einen schönen Platz zu haben.
Wieder fahren wir zehn Kilometer weiter nach Fort Mahon Plage. Ein sehr hübsches Urlauber Städtchen, mit kleinen Geschäften, mindestens drei Fischläden und vielen Restaurants. Wir decken uns mit Muscheln und Austern ein und verspeisen alles vor unserm WoMo.
In der Nacht ist mal wieder heftigster Wind, wir können mal wieder nicht gut schlafen, es ist schon die zweite Nacht mit starkem Wind.
In der Nacht tobt der Sturm. Wir haben genug vom Wind und beschließen wieder ins Landesinnere zu fahren.
Unser erstes Ziel ist Le Cateau Cambresis. Hier besichtigen wir das Matisse Museum. In dieser kleinen Stadt wurde Matisse geboren. Henry Matisse hat noch selber das Museum gegründet und die Familie hat noch einige Bilder dazu beigetragen. Auf dem kostenlosen WoMo Platz verbringen wir die Nacht. Hier ist es wieder unendlich heiß. Nach den kalten Tagen am Meer vertragen wir die Hitze gar nicht mehr. Gut, daß Lidl in der Nähe ist und wir uns wieder mit Wasser eindecken können.
Weit kommen wir am nächsten Tag nicht, nur acht Kilometer. Wir wollen uns nur den WoMo Platz in Catillon sur Sombre ansehen, aber der Platz am Kanal ist so schön, daß wir bleiben.
Der nächste Tag führt uns nach Le Nouvion en Thierache. Wieder sind wir nur zwanzig Kilometer weiter gekommen. Aber die Neugier läßt uns den WoMo Platz suchen. Dieser ist sehr schön bei einem Schloßpark, neben dem Camping Municipal und kostenlos.
Aber nun geht es mit großen Schritten heimwärts. Wir fahren nach Montherme an der Meuse. Hier bleiben wir eine Nacht am Kanal stehen. Der WoMo Platz wird von der Capitanerie aus geleitet. Als wir uns anmelden, erkennt die junge Dame unsere Autonummer wieder und kann sich erinnern, daß wir vor zwei Wochen schon einmal in Bogny waren.
am nächsten Tag wollen wir noch einmal im vier kilometer entfernten Bogny bleiben. wir fahren am Morgen hin und erholen uns von den „Langen“ Tagesetappen.
Leider ist nun der Urlaub zu Ende. Wir fahren nach Luxenbur und übernachten in Dudelang. Der Stellplatz ist kostenlos mit Strom, aber nicht ganz ruhig. Der nächste Tag ist für Villeroy und Boch reserviert. Wir machen in Mettlach Station und gehen shoppen. War mal wieder ganz schön teuer, da ist es gut,dass wir das Bezahlsystem am Automaten nicht so ganz korrekt ausgeführt haben!!
Am nächsten Morgen geht es weiter nach Edenkoben. Da wir die Umleitungsschilder nicht verstehen, machen wir einen Sonderfahrt durch den Pfälzerwald. Erst am Nachmittag sind wir in Edenkoben. Martin hatte schon Angst, daß wir keinen Platz bekämen. aber gähnende Leere. Am Abend sind wir im Biergarten oberhalb des Stellplatzes.
Aber auch die Heimfahrt am Sonntag muß überstanden werden. Sehr viel Stau !Zuerst am Aichelberg zwischen Stuttgart und Ulm und dann zwischen Irschenberg und Thansau!!!
2016/2017 Kreuzfahrt Savona-Kapstadt
unsere Reise nach Nizza beginnt am 19.12 in München. Wir werden mit dem Bus am ZOB abgeholt. Die Fahrt geht zuerstmal nur bis Feldkirch/Österreich, hier ist die Übernachtung. Am nächsten Morgen geht die Fahrt durch die Via Mala Schlucht und den San Bernardino Pass nach Savona, wo das Schiff ist. In Nizza war Sturm, so daß wir in Savona eingeschifft wurden. Danach haben wir zwei Seetage, bevor wir Malta erreichen. Endlich haben sich die Regenwolken verzogen und wir können bei Sonnenschein Valetta besuchen. Mit dem Lift fahren wir in die Stadt hinauf und gehen zur St. John’s Co. Kathedrale. Die Pracht und das Gold erschlägt einen fast.
Weihnachten feiern wir im Mittelmeer vor Ägypten.
Am 25. Dez. Sind wir in Alexandria , die Ausflügler nach Kairo gehen morgens von Bord. Wir wollen weiter nach Port Said und dann die Ausflügler wieder an Bord zu nehmen. Aber die Behörden in Alexandria lassen uns nicht fahren. Erst nach sechs Stunden zäher Verhandlungen und gegen eine entsprechende Gebühr dürfen wir sechs Stunden später den Hafen verlassen. Die Ausflügler, die in Port Said auf uns warten, haben einen sehr langen Ausflugstag, da wir erst um Mitternacht ankommen.
Alexandria
Der 26. Dez. Ist die Durchfahrt durch den Suez Kanal. Es muß im Verbund gefahren werden, wir sind das erste Schiff und danach kommen erst die Frachter. Langsam zieht die Landschaft an uns vorbei. Dörfer und kleine Städtchen wechseln sich ab mit fruchtbaren Feldern und dann wieder Sanddünen.
Am 27. Dezember sind wir in Sharm El Sheik. Es ist immer noch frisch, kein Badewetter. Wir finden ein Internet Café und schreiben unsere mails . Der Ort ist total tot, keine Touristen mehr nach den Anschlägen von vor ein paar Jahren.
Am Abend ist meine Geburtstags Feier, mit dem Geburtstagsständchen der Kellner. Sehr lustig!!
Am 28. Dezember waren wir in Eilat, hier gab es einen Mc Donalds, bei dem wir uns lange aufhielten und ins Internet konnten.
Der 29. Dezember war für den Ausflug nach Petra reserviert, es war zwar eine lange Busfahrt, aber Petra war ein Erlebnis. Eine unwirtliche trockene steinige Gegend in den Bergen, ein enges Tal und dann die Grabmonumente, leuchtender roter Sandstein, wirklich sehr sehr schön. Ich hatte schon viel darüber gelesen und mit Leuten gesprochen, die schon dort waren, aber der eigene Eindruck überrascht dann immer wieder.
Es folgte nun die Verdunklungsfahrt durch den Korridor der Seeräuber. Vier Nächte lang, immer alle Außenbeleuchtung aus um keine Piraten anzulocken, Feuerwehr Schläuche an Deck ausgelegt, Ausguck auf allen Seiten. In einem Hafen in Saudi Arabien mußten wir drei Kranke von Bord bringen. Hatten dadurch sechs Stunden Verspätung, die wir nicht mehr aufholen konnte, da der Korridor mit größtmöglicher Geschwindigkeit gefahren werden muß.
Am Sylvester Abend waren wir zum Kapitänstisch eingeladen. Ein schöner Abend. Zuerst Gabs Champagner und dann zu jedem Gang einen anderen Wein. Natürlich gab es kein Feuerwerk. Piratengefahr.!
Vom ersten Januar bis zum Abend des 3. Januar waren Seetage.
Am 3.1. abends sind wir in Salalah im Oman angelegt. Der Tank muß gefüllt werden. Die Kreuzfahrt Leitung beschließt, trotz der Verspätung die Ausflüge hier stattfinden zu lassen und dafür auf den Seychellen eine Insel nicht anzufahren. Den Ausflug in Salalah nicht zu machen, hätte ich sehr bedauert, ich war in einer archäologischen Ausgrabung, den sehr alten Weihrauchhafen Khor Rori. Danach waren wir im Weihrauchmarkt. Nachdem wir auch hier einen Patienten von Bord gebracht hatten, ging es Mittags wieder weiter in Richtung Seychellen.
Martin hatte sich einen anderen Ausflug ausgewählt, magisches Dhofar. Er war beim Blow Hole und bei der Sultan Quabos Moschee .Auch das Grab des Nabi Imram, des Vaters der Jungfrau Maria stand auf dem Programm.
Es folgten wieder Seetage bis wir am 8.1 in Victoria Mahe ankamen. Am 6.1.2017 war die Äquator überquerung .Wir haben natürlich wieder kräftig gefeiert. Außerdem wurde das ausgefallene Sylvester Feuerwerk nachgeholt.
In Victoria/Mahe habe ich habe einen Ausflug entlang der Nordküste gemacht. Viele enge Straßen durch üppig bewachsene Berge. Danach ein Stopp bei einem Badestrand. Für mich waren es leider zu hohe Wellen und ich habe auf das Baden verzichtet. Martin ist die Südküste gefahren mit Botanischem Garten und Gewürz Garten.
Am 9.1. Ging es zur Insel La . Digue. Unser Schiff lag auf Reede, wir mußten mit dem Tenderboot zuerst nach Praslin und danach mit dem Fährboot nach La Digue. Hier sind die wunderbaren weißen Strände mit den ausgeschliffenen Felsen. Aber zuerst haben wir eine Kokospalme besichtigt und dann eine Vanille Pflanzung. Auch Schildkröten gab es.
Praslin haben wir am 10.1. besucht. Wir wollten zu einem Strand und haben uns nach links gehalten, aber hier gings immer bergauf und bergauf. Und das bei 35 Grad. Als wir oben waren, sind wir lieber wieder umgekehrt, denn vom Strand hätten wir,ja wieder alles bergauf laufen müssen. Als wir wieder auf dem Weg bergab waren, kam ein Linienbus von oben und hat eine Kurve nicht richtig angefahren und etwas von der Randbefestigung mitgenommen. Also alle Passagiere aussteigen. Der Bus kam nicht frei, alle Männer wieder einsteigen und ganz nach hinten gehen, aber es war nicht so einfach. Wir sind dann weitergegangen und erst als wir unten im Dorf waren, kam der Bus mit Affengeschwindigkeit durchs Dorf gerast.
11.1. und12.1.waren wieder Seetage Bis wir am 13.1. in Mauritius ankamen.
Bayerischer Frühschoppen
Der Empfang inPort Lois
Von Port Lois machten wir einen Ausflug nach Curepipe sahen den seit 60 Mio Jahren inaktiven Vulkan. Einen großen Hindu Tempel,Chamarel Wasserfall und die bunten Erden. Dazu die Schildkröten in ihrem Gehege.
Abend Show
Am nächsten Tag , den 14.1. gingen wir los zu einem Stadt Spaziergang. Immer auf der Suche nach freiem Internet. Wir kamen am Busbahnhof vorbei, und gingen danach zu Mc Donalds. Immer wieder kein guter Empfang. Also weiter zum Markt. Zuerst der Obst und Gemüse Markt, und danach gegenüber auf der anderen Straßenseite der Fleisch und Fischmarkt. Alles sehr sauber.
15.1 heute haben wir ein gutes Internet Café gefunden und unsere Mails und WhatsApp wegschicken können.
In der Nacht sind wir nach La Réunion gefahren und hier am 16.1. angekommen. Hier haben wir einen Ausflug nach Cirque Mafate gebucht. Zuerst geht es die Küste entlang nach St. Paul und danach hinauf in die Berge nach Petit France. In Maido ist es regnerisch geworden. Wir besuchen einen Geranien Parfüm Hersteller. Das Geranien Parfüm wird aus Duftgeranien hergestellt. Der Besitzer ist sehr stolz auf seinen Betrieb und erklärt alles genau.
Mir gefällt allderdings sein Garten besser und ich schlendere durch die Anpflanzung. Die Fahrt geht weiter bergauf, durch tropischen Wald. Langsam ändert sich die Vegetation, wir karger u die Bäume tragen Moosbärte. Nun sind wir auf 2000 meter und die Pflanzen sind alle klein. Auf dem Parkplatz steigen wir aus und gehen zum Aussichtspunkt,wo wir in den Cirque de Mafate hinuntersehen können unten liegen kleine Dörfer. Ca. 800 Menschen leben hier in diesem abgeschlossenen Hochtal. Es führt keine Straße hinunter. Wenn jemand heraus will, muß er ca. 4-5 Stunden Fußmarsch auf sich nehmen. Die Krankenversorgung erfolgt durch einen Hubschrauber, auch die Versorgung mit Lebensmitteln.
Es fängt wieder an zu regnen. Wir flüchten alle in den Bus und sind froh im Warmen zu sein. Über die engen und Kurvigen Straßen geht es wieder bergab. In St.Paul machen wir noch einen Halt am Strand. Danach geht’s wieder zurück zum Schiff. Hier unten ist es sonnig und warm, nur in den Bergen hängen die Wolken.
Da La Reunion zu Frankreich gehört, können wir zum EU Tarif telefonieren und rufen mal zu Hause an. Der Internet Empfang ist beim Apple mal wieder nicht möglich. Weil das Internet beim Apple nicht geht, halte ich vor lauter Frust meinen Waschtag ab.
18.1.2017 Seetag mit maritimen Frühschoppen. Am Abend ist Kapitäns Dinner. Wir sparen uns diesmal das Händeschütteln mit dem Kapitän und gehen gleich zum Sekt Empfang.
19.1.2017
Heute morgen ankern wir in Tolagnaro /Madagaskar. Unser Ausflug ist erst am Nachmittag. Wir grollen etwas, weil wir Bedenken haben, ob wir auch Lemuren sehen werden. Aber jede Sorge war umsonst, die Kleinen haben auch auf uns gewartet. Für unseren Ausflug stehen alte amerikanische Schulbusse bereit. Zuerst geht es noch auf einer Teerstraße, aber bald verlassen wir diese und es geht auf einer Piste weiter. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Endlich sind wir im National Park Nahampoana. Zuerst sehen wir zwei Krokodile und mutmaßen, dass das die einzigen Tiere sind, die wir zu sehen bekommen. Aber kurz darauf sind in den großen Bäumen kleine braune Wollknäuel zu sehen, die uns neugierig beäugen.
Lemuren sitzen auf den Bäumen , springen hin und her, laufen die Stämme auf und ab. In der nächsten Baumgruppe sind weiße Lemuren und etwas weiter hinten sitzen tatsächlich Kattas oben im Baum und lassen ihren langen, geringelt gezeichneten Schwanz runter hängen.
In der Ferne hören wir Gesang. Wir kommen auf eine Lichtung , dort erwartet uns eine einheimische Tanzgruppe mit Musik.
gestärkt durch ein Bier geht es dann wieder zurück. Madagaskar ist bitterarm. Außerdem gibt es keine vernünftige Trinkwasser Versorgung und daher kommt es immer wieder zu Pestausbrüchen. Kein Wunder wenn die Menschen das Wasser aus den Reisfeldern trinken müssen.
20. 1. 2017
Seetag. Wir hören uns einen Vortrag über Mosambik an. AmNachmittag fängt es an zu regnen, eine gute Gelegenheit zum Schlafen.
21.1.2017
Seetag.
Mittags gab es Rinderkeule auf dem Deck. Abends eine sehr schönes Klassik Konzert.
22.1.2017
Früh am Morgen sind wir in Maputo angekommen. Wir machen einen Stadt Spaziergang auf eigene Faust. Überall ist große Militärpräsenz, kein Wunder in dieser Heruntergekommen Stadt. Nur der Bahnhof ist restauriert. Sonst ist alles marode. Die Menschen sind extrem arm. Wir haben einen Mann gesehen, der am Straßenrand in einem Gully seine Wäsche gewaschen hat. Trotzdem sind wir durch die Stadt gegangen. Wir haben das eiserne Haus und den Botanischen Garten, den Markt und das Fort gesehen.
23.1.2017
Nun haben wir den ersten Hafen in Südafrika erreicht. Richards Bay. Da wir vor zwei Jahren bei unserer Südafrika Tour schon einmal hier waren, und auch damals schon nichts sehenswertes entdecken konnten, die Ausflüge damals schon alles gemacht hatten, sind wir nur mit dem Shuttle Bus zum Einkaufs Zentrum gefahren. Allerdings war der Internet Zugang so schwach, daß wir es bald aufgaben und wieder zurückfuhren zum Schiff.
24.1.2017
Heute sind wir in Durban. Wir haben eine Stadtrundfahrt gebucht, da wir vor zwei Jahren zwar auch eine Stadtrundfahrt hatten, aber den Botanischen Garten nicht gesehen hatten. Wieder führte uns die Stadtrundfahrt in den indischen Markt zum deutschsprechenden Gewürzhändler, beidem ich damals schon eingekauft hatte. Auch bei dem Geschäft mit den schönen Südafrika Kappen habe ich noch einmal zugeschlagen.
Aber dann ging es in den Botanischen Garten, der wirklich sehr schön war.
25.1.2017
Durban.
Mit dem Shuttle sind wir zum Ushaka Marine World Museum und Einkaufs Zentrum gefahren. Dieses liegt am Ende des langen Sandstrandes, an dem die Hotels von Durban sind. Hier haben wir wieder kostenloses Internet gefunden und unsere Bilderposten können. Am Abend ist unser Schiff ausgelaufen.
Abend Show
26.1.2017
Mittags sind wir nach East London gekommen. Eigentlich wollten wir zum Zoologischen Garten, aber der Weg dorthin ist nicht leicht zu finden. In einer Tankstelle lassen wir uns den Weg erklären. Wir sind schon viel zu weit in die entgegen gesetzte Richtung gegangen. Also wieder zurück, und was kommt daher? ein McDonalds. Also rein und ins Internet. Danach sind wir wieder zurück zum Schiff. Das Schiff liegt direkt unter uns, aber wir müssen wieder ganz aussen rumgehen.
26.1.2017
Port Elizabeth. Heute können wir mal endlich direkt vom Schiff zu Fuß in die Stadt gehen. Leider ist es ein regnerischer Tag. Unter der Schnellstraße durch, ein paar Treppen hinauf und wir sind auf dem Marktplatz. Zum Campanile geht es weiter bergauf. Hier ist ein kleiner Kunstpark entstanden. Und das allerschönste, im kleinen Cafe beim Turm gibt es kostenloses Internet.
27.1.2017-28.1.2017
Heute wäre ein Tag in Mosselbay vorgesehen gewesen. Dies hätte uns sehr gefreut, da uns Mosselbay vor zwei Jahren überaus gutgefallen hatte. Aber leider war starker Sturm und daher zum Tendern nicht möglich. Also geht die Fahrt weiter nach Kapstadt.
29.1.2017
Am Morgen kommen wir in Kapstadt an und liegendirekt an der Waterfront. Das Wetter hat sich auch gebessert, obwohl es morgens noch ganz schön frisch ist. Wir finden an der Waterfront ein Cafe mit kostenlosem Internet. Schlendern etwas herum und erkundigen uns eingehend wie wir mit dem Hop on-Hop off Bus fahren können. Aber heute ist es uns schon zu spät.
30.1.2017
am Vormittag starten wir dem Bus zur großen Stadtrundfahrt. Zuerst geht es am Tafelberg vorbei, und dann weiternach Kirstenbosch. Hierlassen wir uns Zeit, da wir letztes Mal sehr hetzen mussten. Aber nach zwei Stunden sind wir müde und setzen uns wieder in den Bus.
Weiter geht die Fahrt an einem Township vorbei, nach Hout Bay. Entlang der Küste fahren wir wieder zurück zur Waterfront und gehen müde zurück zum Schiff. Am Abend feiern wir unsere goldene Hochzeit. Der Chor der Kellner singt uns ein Ständchen.
31.1.2017
Morgens sind wir noch einmal zur Waterfront. wir sehen uns noch einmal die Robben an, die hier am Wasser leben und danach noch einmal ins Internet. Nach dem Mittagessen geht es zum Flughafen zum Rückflug nach Frankfurt.
2007 Antarktisreise
Zu unserem 40. Hochzeitstag haben wir uns eine Antarktisreise geschenkt. Wir haben bei Hansa Kreuzfahrten gebucht, da hier das Preis/Leistungsgefüge noch akzeptabel war. Wir sind mit der MS Delphin gefahren. Das ist ein Schiff mit Eisklasse, also verstärktem Bug gegen auftretendes Treibeis. Inzwischen ist die Hansa Reederei leider auch insolvent und die MS Delphin fährt nun für einen indischen Reeder. Aber weiterhin auch Antarktis Reisen. Mit einem Sonderflug der LTU sind wir von Düsseldorf über Teneriffa, Sao Paulo nach Ushuaia geflogen.
In Ushuaia ist Hochsommer! Es hat 18 Grad. Ringsumher die Berge haben noch Schneefelder und ein kleiner Gletscher glitzert im Sonnenlicht.
Wir legen am Nachmittag etwas verspätet ab, da sich ein Teilnehmer eines Ausfluges das Bein gebrochen hat. Nun geht die Fahrt durch den Beagle Kanal, vorbei an kleinen Inselchen mit Kormoranen und Magellan Pinguinen. Am Abend ist Kapitäns Dinner. Es ist nur leichter Seegang. Die berühmt berüchtigte Drake Passage benimmt sich.
Am ersten Seetag ist Seenot Rettungsübung, danach folgen Vorträge um uns auf die Tierwelt der Antarktis einzustimmen.
Am nächsten Morgen sind wir in der Yankee Harbour Bay eingelaufen. Nun schwimmen schon kleine Eisberge vorbei. Mit Zodiac Booten fahren wir an Land um unsere erste Pinguin Kolonie zu besuchen.
Am Nachmittag sind wir in Half Moon Islands. Hier ist eine Zügel Pinguin Kolonie.
Um nach Deception Island zu gelangen, muß man die sehr enge Einfahrt nehmen. Danach liegt ein großer mit Meerwasser gefluteter Vulkan Krater vor uns. Hier war einst eine Walfang Station. Die großen Kessel der Walkocher sind noch zu sehen. Bei einem Vulkan Ausbruch wurde die Station zerstört.
Hier frönen wir unserem Bade Vergnügen. Am Ufer und in Ufernähe gibt es heiße Quellen. Das Wasser ist zwar ziemlich frisch, aber durchaus zu ertragen.Vor allem wenn man auf einer heißen Quelle steht.
Am nächsten Morgen stehen wir bereits um 5.00 Uhr an Deck. Es geht durch die Gerlach Street in Richtung Paradise Bay. Kleine und auch größere Eisberge schwimmen vorbei. Wir können es gar nicht glauben, daß wir oben nur etwa ein siebtel des Eisberges sehen und der größte Teil unter Wasser ist. Pinguine fahren auf einem Eisberg mit.
Wir landen mit dem Zodiac auf der argentinischen Station Almirante Brown. Hier betreten wir antarktisches Festland.
Eine Robbe liegt in einer Schneemulde und winkt uns.
Nun wird die Gerlach Straße überquert und wir fahren in den Neumayer Kanal ein. Eine lange enge Durchfahrt. Links und rechts Gletscher. Auf einmal kommen immer mehr Eisschollen uns entgegen. Wir stehen stumm auf dem Deck und es wird uns ganz anders. Der Ausguck steht ganz vorne am Bug und meldet dem Kapitän die Eisschollen. Auf einmal ist ein kleiner Eisberg im Weg. Das Schiff stoppt, fährt dann rückwärts und der Eisberg findet seinen Weg am Schiff vorbei. Großes Aufatmen.
Wir kommen sehr verspätet nach Port Lockroy. Nach dem ausbooten fahren wir zuerst nach Jugla Point, zur Pinguin Kolonie. Die kleinen Pinguine sind satt gefressen und liegen überall auf dem Weg und schlafen. Danach geht die Zodiac Fahrt nach Port Lockroy. Hier ist im Sommer ein Post Offfice und ein Posten besetzt. Ein ganz schön langweiliger Job.
Wieder einmal müßen wir früh aufstehen, denn heute wird in den Lemaire Kanal eingefahren. dieser ist noch enger als der Neumayer Kanal. Die Felswände und Gletscher rücken schon sehr nahe an das Schiff heran. Eisberge und Gletscher spiegeln sich im Wasser. Das Schiff dreht dann im Kanal um und wir fahren wieder zurück.
Danach geht es weiter nach Melchior Island.
In Melchior Island fängt es an zu regnen. Wir fahren mit dem Zodiac um die Eisberge herum. Außerdem nehmen wir einen Eisbrocken von einem Eisberg mit, für die Drinks. Jahrtausende altes Eis um einen Drink zu kühlen. Was für ein Luxus.
Morgens um 6.00Uhr holen wir in der russischen Station Bellinghaus einen deutschen Wissenschaftler, einen Geologen ab. Er hat dort im Eis zwei Monate geforscht . Danach landen wir mit den Zodiacs in Artcowski, einer polnischen Station an. Hier sehen wir die ersten Adelie Pinguine. Ein müder Seebär schläft in einer Kuhle neben dem Weg. Leise sein, ja nicht wecken, die Seebären sind ziemlich aggressiv und sehr sehr schnell! Am Strand liegt eine Herde See Elefanten Kühe und ruht sich aus. ein Sturm braut sich zusammen, der Kapitän fährt volle Fahrt voraus um vor dem Sturm nach Falkland zu kommen. Wir kommen fast unbehelligt vom Sturm in Falkland an. Hier fahre ich zur Sparrow Cove. Eine große Pinguin Kolonie. In der Entfernung sehe ich auch einen Königs Pinguin.
Nun sind wir auf dem Weg nach Buenos Aires. Hier machen wir einen Stadt Spaziergang, denn wir waren erst letztes Jahr hier. Die Seereise führt uns weiter nach Montevideo.
Unser Endziel Rio de Janeiro haben wir nun ereicht. Wir besichtigen den Zuckerhut und den Corcovado. Natürlich besuchen wir auch den Strand von Copacabana. Den Abend beschließen wir mit einer Samba Show.
Nach dieser tollen Show fallen wir müde und zufrieden ins Bett. Am nächsten Tag fliegen wir nach Düsseldorf zurück.
2008 Venezuela
2008 Venezuela
Unsere anstatt Reise hat uns nach Venezuela verschlagen. Wir wollten nach Kenia, aber wegen der Unruhen haben wir kurzentschlossen umgebucht und sind nach Venezuela gereist. Wir haben es nicht bereut, denn wir wären sonst nicht hingefahren. Mit einem kleinen Flugzeug sind wir dann von der Isla Margarita, wo wir die erste Nacht nach dem Flug von Frankfurt verbracht haben, in den National Park Canaima geflogen. Der Flug durch die Schlucht des Angel Fall war leider nicht möglich, da es zu wolkig war
der Angel Fall wurde erst in den dreißiger Jahren von Jimmy Angel zufällig entdeckt. Er war mit einer kleinen Maschine auf Goldsuche und ist auf dem Hochplateau über dem Wasserfall notgelandet.
Nachdem wir unser Gepäck in der Lodge abgegeben haben, ziehen wir uns um, denn wir wollen zum Hacha Wasserfall und hinter dem Wasserfall durchgehen. Mit einem Boot werden wir über den See gebracht und danach verstauen wir unsere Kleidung in einem Plastiksack. Nur mit Badekleidung gehen wir hinter dem Wasserfall entlang. Schon ein mulmiges Gefühl, vor uns die Wasserwand und dahinter gehen wir.
Aber unsere Reise geht heute noch weiter. Nachdem wir uns umgezogen haben fliegen wir noch ca. zehn Minuten nach Arekuna zum Dschungel Camp. Dieses liegt sehr romantisch hoch über dem Fluß. Ein toller Sternen Himmel erwartet uns.
Aber am nächsten Morgen ist es wieder bedeckt. Wir überqueren den Fluß mit einem Boot und wandern zu einem kleinen Wasserfall. Danach dürfen wir in dem Haus eines Bediensteten der Lodge, seine Eltern und Kinder besuchen.
Auf dem Flugfeld wartet schon unsere kleine Maschine um uns nach Ciudad Bolivar zu bringen. Mit dem Bus geht es weiter in richtung Ciudad Guyana. Dabei überqueren wir die 2006 erbaute Brücke über den Orinoco. Auf der Fahrt kaufen wir uns noch Getränke, Bonbons für die Indio Kinder und große Plastiksäcke als Wasser Schutz für unser Gepäck. Nachdem unser Gepäck spritzwasser geschützt verpackt ist geht es mit dem Boot den Orinoco hinaus in das Orinoco Delta.
unsere Hütten an einem Nebenarm des Orinoco sind sehr romantisch. Die Affen turnen auf dem Dach herum und fordern Bonbons. Bei unserem Besuch in einem Indio Dorf werden wir auch unsere Bonbons los.
am nächste Morgen geht es zum Piranha fischen. Unsere Ausbeute ist sehr gering, nämlich gar nichts. Die Piranhas fressen frech die Fleischbrocken weg und die angel ist leer wenn wir sie herausziehen.
Aber nun geht es wieder zurück mit dem Boot und mit dem Bus fahren wir zu den Cuevas de Guacharo. Hier lebten die „Fettvögel“ die schon ausgerottet sind. Alexander von Humboldt hat diese Höhlen auf seiner Südamerika Expedition besucht und die Fettvögel beschrieben.
Unsere Rundreise ist nun zu Ende und nunf geht es zur Isla Margarita, um noch eine Woche im Hotel Urlaub zu machen.
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2009 Borneo Rundreise
Wie immer sind wir im Dezember spät dran, einen Rundreise Urlaub zu buchen. Wir wissen auch gar nicht wohin wir wollen. Die freundliche Dame im Reisebüro schlägt Malaysia vor. Ich bin etwas mißmutig, weil mich Malysia gar nicht interessiert. Nehme aber den Katalog mit nach Hause. Dort schlagen wir den Katalog auf und ein kleiner Orang Utan lacht uns an. Dort wollen wir hin! Nach Borneo um genau zu sein. Zu dem Reisetermin, den wir uns vorstellen, den 5. Januar, gibt es keine deutsch geführte Reise. Nur englisch. Da wir Angst haben, gar keinen Orang Utan zu sehen, buchen wir zwei Rundreisen, einmal Sarawak und einmal Sabah mit dazwischen einem Badeaufenthalt am Strand von Kinabalu. am 5. Januar landen wir in Kuching. Es ist heiß und feucht. Die Regenzeit hat sich verspätet und es ist sehr regnerisch. Die Größe der Reisegruppe hält sich in Grenzen, nämlich wir zwei, dazu ein Fahrer und ein Reiseleiter. Nach einem Eingewöhnungstag machen wir eine Stadtrundfahrt in Kuching, der Katze,benannt von einem Engländer, der damals fragte, wie heißt der Ort, der Dolmetscher sah eine Katze und sagte Kuching.
Es regnet weiter. Auch der Fluß ist gestiegen. wir fahren zum Orang Utang Schutzgebiet nach Semenggoh. Hier lebt der Orang Utang Richie, mit seinem Anhang. Da es so regnet, kommen wenige Orang Utans aus dem Dschungel um sich das Obst zu holen. Außerdem ist derzeit das Fruchtangebot im Dschungel auch reichlich.
Zuerst frißt Richie, danach dürfen erst die Weibchen mit den Jungen ran. Es regnet immer weiter. Wir sind nun auf dem Weg zu einem Langhaus der Iban. Zuerst noch mit dem Mitsubishi Bus, danach mit einem Boot.
Unsere Unterkunft ist ein Langhaus, die Schlafkojen sind mit Vorhängen abgeteilt.
Sehr abenteuerlich. Am Abend findet für uns eine Tanzveranstaltung mit Stammestänzen statt.
Am nächsten Morgen regnet kräftig weiter. Martin schießt mit dem Blasrohr und es findet noch ein Hahnenkampf statt. Danach machen wir uns auf die Rückfahrt. Wir müssen zum Flughafen in Kuching. Aber die Flüße sind über die Ufer getreten. Wir müssen diesen Weg weiter, da es die einzige Straße ist. Hektisch wird mit der Agentur telefoniert. Plötzlich kommen uns wieder Autos entgegen. Die neueste Meldung, hochgelegte Fahrzeuge kommen durch. Unser Beifahrer testet es und meint, wir kommen durch.
Wir haben es geschafft und sind rechtzeitig am Flughafen in Kuching angekommen. Danach erfolgte der Weiterflug nach Miri, wo wir in einem schönen Hotel übernachten.
Wieder wir früh aufstehen, da das Flugzeug in den Mulu Nationalpark wartet. Eine kleine Fokker Maschine. Der Pilot dreht noch eine kleine Ehrenrunde,daß wir den Urwald von oben besichtigen können.
Am Spätnachmittag werden wir von unserem Naturführer abgeholt. Er geht mit nur bis zur Schulter! Mit T-shirt und kurzen Hosen, in Flip-Flops geht er uns stramm voraus. Wir wollen zur Langs Cave, und danach zur Deer Cave, der größten Höhle der Welt. Es sind Tropfsteinhöhlen, die von 3-5 Millionen Fledermäusen bewohnt sind, die bei Anbruch der Dämmerung hinausfliegen um Futter zu suchen. Diese fliegen in Schwärmen von ca. 50-100000 Tieren aus.
Die ganze Nacht regnet es. Was sind wir froh um unsere Regenmäntel. Aber unser kleiner Naturführer kennt keine Angst vor dem Regen. Wie immer gekleidet mit Shirt und kurzer Hose und Flip Flops geht er voraus. Mit einem Langboot fahren wir zu einem Lang
haus. Viele Hunde, Moskitos und ein paar Einheimische, die uns Handarbeiten verkaufen wollen.
Die Fahrt mit dem Boot geht weiter zu den Clearwater Höhlen, die nur mit dem Boot zu erreichen sind. Mehrmals geht es zweihundert Stufen am Stück hinauf und hinunter. Es ist extrem anstrengend. Ingesamt sind es an diesem Vormittag ungefähr 1000 Stufen, die wir bewältigen müssen. Wir sind total geschafft. Am Höhlenausgang serviert uns unser Guide heißen Tee und ein Lunch Paket, Reis mit Hühnchen. Martin bekommt zweimal Hühnchen, ich etwas Reis. Natürlich regnet es wieder. Nach der Rückfahrt mit dem Langboot wechseln wir unsere feuchte Kleidung in der Lodge und danach geht es zum Flughafen. Wir haben am Abend vorher unsere zerweichten und zerfledderten Flugunterlagen mit Hilfe der Kofferaufkleber wieder zusammen geklebt und nun will hier niemand unsere Unterlagen sehen!
Nach einer Zwischenlandung in Miri sind wir in Kota Kinabalu gelandet. Es ist schon dunkel und so suchen wir uns zum Abendessen eine Garküche.
Am nächsten Morgen steht der Ausflug zum Mount Kinabalu an. Wir hoffen, es wird mal ein Tag ohne Regen. Wir fahren mit einem Kleinbus und noch vier anderen deutschen Gästen in den Nationalpark Kinabalu hinauf. Auf der Auffahrt zum Kinabalu fängt es wieder an zu nieseln. Unsere deutschen Begleiter sind Ausrüstungsmäßig nicht ganz geländekonform, wollen aber trotz Flip-Flops und Sandalen weiterhin auf dem Bergweg weiter wandern. Nach kurzer Zeit liegt eine Frau im Schlamm, die andere hat Blutegel an den Füßen. Aber was soll es, uns hat die Wanderung sehr gut gefallen.
Unsere Stadtrundfahrt in Kinabalu machen wir wieder mit unserem Führer allein. Danach bringt uns unser Fahrer zu unserem Badeort in das Beringis Beasch Resort. Hier verbringen wir einige schöne ruhige und erholsame Tage. Das Wetter hat sich auch gebessert und es bleibt trocken.
zum zweiten Teil unsere Reise gehört wieder eine Übernachtung in Kota Kinabalu. Wir machen uns auf, einen Biervorrat zu besorgen. Erst beim zweiten oder dritten Supermarkt werden wir fündig, da dieMuslime überhand nehmen. Eine Besichtigung des Marktes ist obligatorisch.
Nun geht der zweite Teil der Reise los. Wir fahren wieder hinauf ins Kinabalu Massiv. Es ist wieder sonnig. Aber in der Höhe hat es wieder zu nieseln begonnen. Nach dem Mittagessen gehen wir wieder wandern. Als unser Führer hört,welche Wanderungen wir bisher schon unternommen haben, sagt er, er mag es lieber gemütlich.
In der Nacht regnet es wieder heftig. Alles ist feucht. Zum Glück habe ich noch eine Decke verlangt, denn die Nacht ist kalt.Gestern hat uns unser Führer erstaunt angesehen, als ich die Decke verlangt habe, heute gesteht er uns, daß er in der Nacht sehr gefroren hat. Heute wollen wir den Canopy Walk gehen. Unser Führer verzichtet darauf und holt uns hinterher wieder ab.
Danach gehen wir an einem kleinen Bach entlang zu einem Wasserfall. Bevor wir ins Thermalbad kommen muß ich noch in einen Schmetterlingsgarten gehen.
Aber dann sezten wir uns in die heißen Thermalbecken. Mein Lunchpaket ist allerdings nicht sonderlich befriedigend. Nur leeres Toastbrot.
Am Abend gibt es Steam Boat. Es ist chinesisches Fondue, das am Tisch von uns selber zubereitet wird. Da wir so hungrig sind, werfen wir alles in den Topf und fangen an, mühselig die Nudeln und das Gemüse herauszufischen. Das Personal schaut uns eine Weile zu und bringt dann einen Schöpfer.
Am Morgen haben wir Sonnenschein und eine Phantastische Sicht zum Kinabalu. Heute geht die Fahrt nach Sandakan. Am Vormittag besuchen wir die Sabah Teeplantage. Wir werden in der Fabrik herumgeführt und danach wird auf der überdachten Terrasse das Mittagessen serviert.
Auf der Fahrt nach Sandakan ist es mal wieder sonnig. Aber kaum sind wir im Hotel angekommen, regnet es schon wieder.
Am nächsten Morgen geht es auf ein Boot und wir fahren zur Schildkröten Insel, Selingan.
Wir machen uns einen schönen Badetag. Unser Führer schärft uns ein, ja nicht weit hinaus zu schwimmen, da wir sehr nahe an den Philippinischen Hoheits Gewässern sind und die Philippinischen Grenzsoldaten uns sonst festnehmen würden.
Wir werden darauf eingestimmt, daß es eine lange Nacht sein könnte, bis die Schildkröten zur Eiablage kommen. Aber eine Schildkröte meint es gut mit uns und ist schon um 21.Uhr an Land gekommen. Wir dürfen kein Licht machen, um die Schildkröte nicht zu stören. Die Schildkröte gräbt sich ein Loch im Sand und legt dann 52 tennisball große Eier in die Sandkuhle. Wenn sie fertig ist, buddelt sie das Loch mit den Hinterbeinen wieder zu und merkt gar nicht, daß die Ranger die Eier bereits alle eingesammelt haben um sie dann auf einem eingezäunten Areal mitten auf der Insel einzugraben. Dazu wir eine Tafel mit dem Datum der Eiablage aufgestellt, um zu wissen, wann die jungen Schildkröten ausschlüpfen. Die Schildkröte wird vermessen, der Panzer ist über einen Meter lang und fast ebenso breit. Auch hat sie schon eine Markierung, war also schon einmal hier zur Eiablage. Als die Schildkröte wieder im Meer verschwunden ist, können wir junge, eben geschlüpfte Schildkröten zum Meer bringen und ihnen eine gute Reise wünschen.
Bereits um 7. 00 Morgens geht unser Boot wieder zurück nach Sandakan. Vom Hafen geht es nach Sepilok, dem Orang Utan Wieder- eingliederungs und Schutz Park. An der Fütterungsstation ist schon viel Betrieb. Plötzlich kommt von hinten ein kleiner junger Orang Utan heran. Er sieht die vielen Menschen und ist total verängstigt. Aber es kommt schon ein Wärter, an den er sich vertrauensvoll anschmiegt und der ihn dann zur Fütterungsplattform trägt. Aber mit dem Essen klappt es auch noch nicht so recht. Die Bananen die ihm in die Pfote gegeben werden schaut er ganz verwirrt an, bis ihm ein Wärter diese abschält. Auch Milch trinken ist nicht möglich wenn diese durch die Finger läuft. Aber die Wärter schauen schon auf ihn und lassen ihn aus einer Schale trinken. Auch eine Mutter mit Kind turnt herbei. Als die Orang Utans satt sind, kommen die Makaken und sichern sich die Reste.
Am Nachmittag kommen wir am Kinabatang River an. Mit dem Boot machen wir eine Tour auf dem Kinabatang Fluß. Zuerst begrüßt uns eine Großfamilie Makaken. Danach sehen wir Hornbill Vögel beim Nesträubern. Ein kleiner Waran liegt gut getarnt auf einem Ast. Eine große und dicke Schlange liegt über uns eingeringelt auf einem Ast. Plötzlich sehen wir, natürlich auf dem höchsten Baum, einen Orang Utan, der es sich in seinem Schlafnest gemütlich gemacht hat.
Langsam gleitet unser Boot am Ufer entlang und nun sehen wir die Nasenaffen, die sich von Ast zu Ast und von Baum zu Baum schwingen.
Ganz früh am nächsten Morgen geht es mit dem Boot zum Oxbow Lake um Vögel zu beobachten. Wasserhyazinthen schwimmen auf dem See. Makaken lärmen und die Nasenaffen springen wieder von Baum zu Baum. Leider müssen wir wieder zurück in unsere Lodge zum Frückstück. Danach geht es zum Flughafen. Mit etlichen Umstiegen geht es wieder zurück nach Frankfurt.
2010 Kenia Rundreise
Im Januar 2010 haben wir es endlich geschafft nach Kenia zu fliegen. Wir wollten schon zwei Jahre vorher dort hin, aber wegen Unruhen haben wir darauf verzichtet. Der Entschluß war richtig, wir hätten damals nicht durch das Land reisen können.
Montag 4.1.2010
um 3.30 morgens hat uns Horst abgeholt und zum Flughafen gefahren. Wir sind mal ohne Hindernisse angekommen. Bei Bahnfahrten ist das ja nicht so ohne weiteres üblich. Es warten schon sehr viele Leute um einzuchecken. Mit den Automaten kommen wir nicht zu recht, aber eine freundliche Mitarbeiterin der Fluglinie hilft uns. War aber allesumsonst, die Dame am Abfertigungs Schalter hat die Tickests wieder zerrißen. so viel zu Selbst am Automaten einchecken! Das Gepäck wurde angeblich bis Mombasa durchgecheckt, hier sieht m,an wieder, da´ß das Personal auch manchmal keine Ahnung hat.
Wir haben einen günstigen Flug über Amsterdam bekommen. War etwas umständlich, aber 300 Euro billiger war es wert. Zuerst sind wir nach Mombasa, ein paar Tage am Meer erholen.
In Nairobi gibt es zwei Flughäfen. Einen Auslands und einen Inlands Flughafen. Das Gepäck muß man nach der Landung holen und das allerwichtigste, das Visum bezahlen. Nach langer Zeit und der freundlichen Mithilfe einer Flughafen Mitarbeiterin haben wir dann alles erledigt und verlassen den Auslands Flughafen. Wie ein Wunder, draußen steht ein Mitarbeiter des Reisebüros und geleitet uns dann über den Parkplatz zum Inlandsflughafen. Dort haben wir unsere Maschine nach Mombasa rechtzeitig erreicht.
Dienstag 5.1.2010
Es geht schon wieder gut los. Nach einem Einkauf findet Martin seinen Geldbeutel nicht mehr. Er macht alle verrückt, bis er den Geldbeutel im Rucksack wiederfindet. Ich mache ihm den Vorschlag statt Schnuller einen Geldbeutel um den Hals zu hängen!!
Aber trotzem sind es schöne und erholsame Tage am Strand. Ich war hier schon einmal 1988 und es hat sich doch sehr viel verändert. Damals war der Strand schöner und es gab noch keine fliegenden Händler.
Mittwoch bis Samstag 8.1.2010
Die Tage vergehen mit Wassergymnastik, im Pool planschen, und Essen und danach ruhen.
Sonntag 9.1.2010
Nach fünf Tagen fliegen wir nach Nairobi um unsere Rundreise zu starten. Wir sind eine Reisegruppe von fünf Personen. Dazu unser deutsch sprechender Führer Anthony.
Nach einer Stadtrundfahrt geht es in ein Safari Hotel zum Mittagessen
und danach fahren wir weiter in den Mount Kenia Nationalpark. Leider ist es regnerisch und die Tiere verziehen sich in den Dschungel. Wir übernachten in einer tollen Lodge mit Aussichtspunkt unterirdisch bei einem Wasserloch. Aber es ist sehr ruhig mit den Tieren.
Montag 10. 1. 2010
Am nächsten Morgen geht es weiter, in Richtung Shaba Nationalpark. Dieser ist der nördlichste Park in Kenia. Aber zuerst müssen wir den Äquator überqueren.
Anthony will uns weismachen, daß das Wasser nördlich vom Äquator anders dreht, als südlich vom Äquator. ob das mal stimmt??
Wir fahren an Nanjuki und Isiola vorbei und kommen zum Shaba National Park. Dieser liegt am Ewaso River. Der Ewaso River hat viel Wasser, denn es hat die letzten Wochen viel geregnet. Aber nun ist es wieder trocken und fast blauer Himmel.
Am späten Nachmittag starten wir zur ersten Pirschfahrt, in den Buffalo Springs Park. Dieser ist ein Savannenpark, sehr trocken und mit Dorngebüsch bestückt.
Wir sehen ein Grevy Zebra und auch die andere Art von Zebras. Unterschieden werden die beiden Arten durch ihre Zeichnung. Auch antilopen und Netzgiraffen kreuzen unseren Weg.
Die Lodge liegt am Ufer des Evaso Flußes und am Abend warten die Krokodile schon auf ihre Fütterung. Vier Krokodile schnappen nach den Lerckerbissen.
Morgens geht es zur Pirschfahrt in den Samburu Nationalpark. Der Park ist wunderschön grün. Als erstes kommt uns eine Elefantenherde entgegen. Wir sehen in der Ferne zwei Löwinnen auf der Pirsch. Hier herrscht eine unglaubliche Wilddichte. Die Tiere sind völlig ruhig und wir können nahe ran. Dann wieder Elefanten mit einem Baby ca. ein Jahr alt. Kurz darauf kreuzt ein Elefantenbulle unseren Weg. Er geht sehr nahe an unserem Auto vorbei, will uns wahrscheinlich demonstrieren, ich bin hier die Hauptperson. Wir sehen Oryx Antilopen, Giraffenhals Gazellen, Wasserbock, Tik-Tik, Netzgiraffe, Meerkatzen, eine Pavian Herde, Marabus, Glanzstare, Erdhörnchen, webervögel, Grevy Zebras, und auch andere Zebras. Eine Tierdichte die unglaublich ist.
In der Samburu Serena Lodge machen wir eine Pause.
durch den Buffalo Springs Park geht es wieder zurück zur Lodge.DerBuffalo Springs Park ist ein Savannen Park. Hier ist die Tierdichte etwas geringer. Alles ist trockener und auch die Erde sieht anders aus. alles weiß. Auch die Termiten Hügel sind weiß, die im Samburu National Park, wie die Erde dort, rot sind. Inzwischen ist es Mittag geworden und die Tiere lagern im Schatten und bewegen sich nicht mehr. Kurz vor dem Camp lagert eine Herde Kamele, aber die Hirten wollen sofort Geld für die Fotos, also verzichte ich.
Inzwischen haben es sich die Schimpansen in der Lodge
gemütlich gemacht. Sie liegen in einem Liegerstuhl am Pool. Im offenen überdachten Restaurant steht ein Krieger und zielt mit Steinschleuder auf die Affen, daß diese vom steheln abgehalten werden.
Mittwoch 12.1.2010
Wir starten morgens um 7. Uhr im Shaba Gebiet. Zuerst die Schotterstraße zur Hauptstraße. Danach die sogenannte Teerstraße. Bis Isiolo auf der nun guten , mal schlechten Teerstraße, ich weiß nicht, wie Anthony die Schlaglöcher schön von weitem so gut erkennen kann. Weiter führt die Straße nach Nanjuki. Nach Nanjuki fahren wir auf einer nicht geteerten Verbindungs Straße nach Lamivia. Von hier wieder nördlich zu den Thompsn Falls. Hier steht ein Pärchen in Kikuju Tracht um sich gegen eine kleine Gebühr fotografieren zu lassen. Sie sind beide sehrn ett und wir unterhalten uns. Auch singen und tanzen sie für uns. Sie wollen natürlich unsere Namen wissen und sagen auch ihre Namen. Von hier führt die Straße in den Great Rift Graben. und danach wieder hinauf nach Nakuru, zum Nakuru See.
Unser nächster Besuch gilt dem Nakuru National Park. Auf dem Weg zur Lodge sehen wir schon zwei Nashörner. Wir können diesen Eindruck nicht vertiefen, weil das Mittagessen ruft. Aber am späteren Nachmittag geht es zur Pirschfahrt an den Nakuru See.
Wir sehen auf einem Baum die putzigen Kolobus Affen sitzen.Die Paviane werden von uns schon gar nicht mehr wahrgenommen.
Dann geht es hinunter zum See. Wasserbüffel grasen neben Thomson Gazellen. Im See, der schon weit hinaus ausgetrocknet ist, stehen tausende von Flamingos und suchen nach Futter. Vor lauter Flamingos vergessen wir die Wasserbüffel, die in unserem Rücken grasen. Aber Anthony hat alles im Blick. Weit entfernt sehen wir die Spitzmaul Nashörner. Auch hier müssen diese bewacht werden, da sonst die Wilderer alle töten wurden, nur um an das Horn zu kommen, für das die Chinesen viel Geld bezahlen. In China gelten die Hörner als Potenzsteigernd! Am Abend ist auf der Terrasse der Lodge ein Auftritt einer einheimischen Tanzgruppe. Danach aber geht es früh ins Bett, da wir am nächsten Morgen um 7. Uhr wieder abfahren müssen.
Donnerstag 14.1.
Am Morgen starten wir von der Nakuru See Lodge.
Zuerst hatten wir auf dem Weg nach Masai Mara noch Teerstraße, aber die letzten 40 Kilometer sind noch nicht fertig und es geht auf einer Staubpiste weiter. Die Straße ist sehr stark befahren. Es gibt kaum Möglichkeiten zum Überholen. Hier ist wieder eine schöne grüne Landschaft. Es hat die letzten zwei Wochen viel geregnet. eigentlich hätte es im Dezember regnen sollen, aber die Regenzeit hat sich etwas verschoben.
Völlig durchgeschüttelt kommen wir bei der Lodge an.
Um 16. Uhr geht es gleich zur Pirschfahrt. Weites grünes Land erwartet uns. Unter einem Akazienbaum liegt ein Löwen Männchen und schläft. Die Tiere sind allerdings rar. Viele Wegen dürfen nicht befahren werden. Die Tiere sind in weiter Ferne auf den gesperrten Wegen zu sehen. Plötzlich aufgeregter Funkverkehr zwischen den Fahrern. In einem Baum abseits der Piste liegt ein Leopard und beobachtet die Herden der Antilopen. Der Leopard läßt sich von uns nicht stören und beobachtet weiter die Gegend. Danach geht es wieder zurück in Richtung Lodge. Der Löwe liegt immer noch unter seinem Akazienbaum , gähnt ein paar mal herzhaft und schläft dann ein. Es ist inzwischen fast finster und wir kehren zur Lodge zurück.
Die Nächte sind kalt in der Massai Mara, da tut ein Feuer ganz gut. Außerdem sind in unserem Zelt im Bett Wärmflaschen. Wenn das kein Service ist!
Freitag 15.1.
Früh am Nächsten Morgen geht es wieder zur Pirsch. Es ist noch ziemlich frisch. Eine Wildkatze ist auch gerade aufgewacht und streckt sich. Jetzt am Morgen sind die meisten Tiere zu sehen. Auch ein Schakal und eine Hyäne sind auf Futtersuche.
In der Ferne sehen wir Elefanten grasen, auch Topi und Thomson Gazellen sind beim Fressen.
Wir besuchen nun ein Masai Dorf. Zuerst bekommen wir eine Einführung in das Leben wie es früher war, ein junger Masai zeigt uns sein Elternhaus, eine Rundhütte in einem Kral. Es ist dunkel und rauchig drinnen. Die jungen Leute leben schon in normalen Häusern. Danach zeigen uns die jungen Männer einen Masai Tanz, bei dem es wichtig ist aus dem Stand möglichst hoch zu springen.
Bei der Nachmittags Pirsch sehen wir wieder Thompson Gazellen, Schakal, Hyänen,Büffel, Topi, Gnus, Riesentrappe, Grandgazelle, Zebras, Giraffen, Flußpferde, Geier, Elefanten, Marabus, Warzenschweinchen, und Strauße. Heute überrascht uns doch einmal der Tierreichtum der Masai Mara. Der schönste Aufenthalt ist heute für die Tiere an der Straße. Sie wollen auch einmal was sehen. In der Ferne sind die langhalsigen Giraffen zu sehen.
Am Fluß können wir aussteigen und die Flußpferde beobachten. Auf der Rückfahrt sehen wir eine große Giraffen Herde, und auch eine große Elefanten Herde. Zum Schluß kommt noch eine große Herde Büffel.Nur einen Löwen sehen wir leider nicht mehr.
Samstag 16.1.
Nun geht die Fahrt wieder zurück nach Nairobi. Wir werden in unser Hotel gebracht, wo wir noch eine ruhige Nacht verbringen, bevor wir wieder in´s Flugzeug steigen um nach Deutschland zurück zu fliegen.
2011 China Tibet Reise
Da wir unser Wohnmobil bereits anfang Januar verkauft haben und das neue erst Ende Juni geliefert wird, entschließen wir uns im Mai nach China und hauptsächlich nach Tibet zu reisen. Im Fernsehen haben wir einen Beitrag über die Tibetbahn gesehen, mit der wollen wir auch fahren. Zufälligerweise sahen wir bei Aldi Reisen eine uns zusagende Reise im Angebot. Der Reiseverlauf war Peking, Xian, Xining, Lhasabahn, Lhasa, Gyantse, Shigatse, Dingri, Zhangmu, Kathmandu, und wieder zurück nach München.
Nachdem wir schon 1987 in China waren, hat es uns sehr interessiert, wie sich Peking entwickelt hat. Früher gab es keine Privatautos, nur LKW und Fahrräder. Heute gibt es nur Stau. Unser erster Besichtigungspunkt ist der Platz des himmlischen Friedens, auf dem 1989 die Unruhen blutig niedergeschlagen wurden. Heute ist es ein friedlicher Platz, mit vielen jungen Leuten, vielleicht Touristen so wie wir. Überhaupt sind auch sehr viele chinesische Touristen unterwegs, die sich ihr Heimatland ansehen wollen. Peking
Platz des himmlischen Friedens
Vergnügungspark am
hinteren See
Am nächsten Morgen ist es trüb und kühl. Heute geht es zur chinesischen Mauer, nach Badaling.
Es sind viele Leute unterwegs, trotz des mäßigen Wetters.
Der neue Tag hat ein umfangreiches Programm.Zzuerst der Himmelstempel. Nachdem in der Nacht ein heftiges Gewitter war, ist es am Morgen trüb. Immer wieder ein Ärgernis- Programmpunkt- abgängige Mitreisende suchen. So eine Reisegruppe haben wir noch nie erlebt.
Weiter geht es zum Kaiserpalast, und in die verbotene Stadt. Auch hier wieder Massen von chinesischen Touristen.
Halle der höchsten Harmonie
Schildkröte= Weisheit??
Erst am späten Nachmittag kommen wir zum Sommerpalast. Vorher mußten wir noch das Olympia Stadion besuchen, das jetzt vor sich sich langweilt. Es finden hier keine Veranstaltungen mehr statt.
beim Sommerpalast
das Marmorschiff der Kaiserin Chi-Chi. Dieses ließ sich die Kaiserin von dem Geld bauen, das eigentlich für die chinesische Kriegsflotte vorgesehen war.
Am Abend steigen wir in den Nachtzug nach Xian. Pünktlich um 20.00 fährt der Zug los. Da unsere Mitbewohner im 4- Bett Abteil sofort zu Bett gehen, wird es auch für uns eine lange Nacht. Um 8.10 morgens sind wir in Xian. Zuerst gehts ins Hotel zum Frühstück. Es ist heiß in Xian. Sofort bin ich schlapp. Aber nach einer Erfrischungspause geht die Fahrt zur großen Stadtmauer. Diese ist erst in den letzten Jahren renoviert worden. Hier war früher die Stadt zu Ende, heute reiht sich Hochhaus an Hochhaus.
im Bahnhof von Peking
Xian, auf der großen Stadtmauer, diese kann man auch mit dem Fahrrad befahren, oder mit dem Elektroauto. es sind 13,9 Km.
Am nächsten Morgen sind wir bei der kleinen Wildgans Pagode. Hier ist viel Betrieb. Es wird Tai Chi und alle möglichen anderen Sportarten praktiziert.
Aber nun geht es zur Terracotta Armee. Im Gegensatz zu früher sind es nun drei große Hallen, mit denen die Fundstätten überbaut sind. Pro Tag werden hier nun 20000 Besucher durchgeschleust. Vor 25 Jahren waren wir hier praktisch alleine. Auch die berühmtesten Figuren, wie der Bogenschütze und der Kaiserwagen haben einen Glaskäfig um sich herum.
In einem Laden kaufe ich noch einmal Nachbildungen der Tonfiguren. Damals waren hier nur ein paar fliegende Händler, bei denen wir einkauften.
In der Altstadt haben wir nun ein wenig Freizeit. Es gibt viele
Garküchen, aber wir suchen einen Laden mit Bier. Im Moslemviertel nicht so einfach. Aber ein echter Bayer gibt nicht auf und wir werden fündig.
Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen. Das Flugzeug geht um 7.45 Uhr. Nach Xining fliegen wir eine Stunde. Die Lhasabahn fährt aber erst nachmittags. Wir gehen ins Museum. Vor dem Museum proben Chöre für einen Chor Wettbewerb. Wir hören interessiert zu. Danach gehts in einen großen Supermarkt. Hier versorgen wir uns mit Proviant für die Zugfahrt.
Danach sitzen wir im Warteraum 1. Klasse der Lhasabahn und warten auf die Abfahrt des Zuges.
Die Fahrt dauert 24 Stunden. Während der Fahrt wird Sauerstoff in die Abteile geblasen. Die Fahrstrecke des Zuges ist 2000 Km. Der Scheitelpunkt der Strecke ist 5072 M hoch.
Am Nachmittag des nächsten Tages haben wir Lhasa erreicht. Die Luft ist dünn. Bis wir unsere Koffer zum Bus geschleppt haben sind wir ganz schön k.o. Den Rest des Tages brauchen wir zum erholen und akklimatisieren.
Am nächsten Morgen gehen auch wir den Pilgerweg, den Barkor, um das Jokhang Kloster.
Der Nachmittag gehört dem Besuch des Potalapalastes. Es geht 360 Stufen hinauf. Die letzten 20 Stufen kann ich nicht mehr. Martin und Reiseleiter Moritz ziehen mich hinauf.
Oben hänge ich vor Erschöpfung über jedem Geländer das ich finde.
der nächste Besichtigungs Punkt ist das Frauen Kloster. Wieder gehen wir den Barkhor entlang zum Frauenkloster. Im inneren ist es leicht düster und rauchig von den verbrennenden Butterspenden.
Nun geht es wieder den Pilgerweg zurück
Danach fahren wir zum Kloster Sera, das etwas außerhalb von Lhasa liegt. Hier ist am Nachmittag die Debattierstunde der Mönche im Park des Klosters.
Hier in Tibet fahren wir mit Kleinbussen weiter. Es geht bergauf. Der Berg ist nach dem langen Winter an einigen Stellen abgerutscht und unser Busfahrer hat zu tun.Oben auf dem Gambala Pass erwartet uns eine Phantastische Sicht auf den heiligen Yamdrock See, der strahlen türkis unter uns liegt.
Yarling Fluß
Yak Dung ist zum trocknen ausgebreitet
Auffahrt zum Gambala Pass
Yamdrock See
Hier oben auf der Passhöhe haben sich die Händler und Händlerinnen eine Standplatz gesucht, da alle Touristen Busse hier anhalten. Auch Bauern sind hier, die einen Ritt mit dem Yak anbieten. Selbst ein Foto vom Yak kostet.
die Passhöhe ist 4800 Meter
Nun geht es wieder hinab.
In einem kleinen Lokal bekommen wir ein typisches tibetisches Mittagessen. Die Tomatensuppe war das Beste.
Aber der nächste Pass wartet schon auf uns. Mir ist schlecht und meine Finger sind blau. Typische Anzeichen für die Höhenkrankheit.
Wir sind nun in Gyantse. Der Ort liegt nur 3970 Meter hoch. Über der Stadt thront die Ruine der Festung Dzong. Wir besuchen hier das Kloster Pelkor Chode. Hier befindet sich der Chorten Kumbum, eine Stufenpagode, die ein begehbarer Reliquienschrein ist. 100000 Darstellungen von Gottheiten sollen hier vorhanden sein.
Die zweitgrößte Stadt Tibets ist Shigatse. Das Kloster Tasilhumpo ist der Sitz des Pantschen Lamas. Diese Kloster ist eines der vier größten Klöster Tibets
In der Geschäfts Straße von Shigatse sehen wir uns das Warenangebot an
Motorräder und Solar Kollektoren sind mometan sehr in.
Am Spätnachmittag erreichen wir Dingri. Wir fahren auf der China-Nepal Straße oder Straße der Freundschaft, wieder über 5000 Meter hohe Pässe. Da ich nun sehr ernstlich an der Höhenkrankheit leide und wir hier im Hotel zwei Nächte bleiben, muß ich am nächsten Tag mit einer Sauerstoff Flasche im Bett bleiben und die Gruppe fährt ohne mich zum Basiscamp des Mount Everest.
Die Fahrt zum Basiscamp des Mount Everest verlangt von unserem Fahrer alles
Aber zuerst wird noch das höchstgelegene Kloster Tibets besucht. Das Kloster Rongpu. Es ist ein gemischtes Kloster.
Aber nun geht es hinauf zum Basiscamp des Mount Everest in 5400 Metern höhe
Der nächste Tag erwartet uns wieder mit strahlender Sonne. Die Fahrt geht weiter auf dem Arniko Highway. Ein traumhaftes Bergpanorama begleitet uns. Der Tong-La Pass mit 5200 Metern Höhe bietet uns noch einmal ein tolles Panorama auf die Eisriesen und den Mount Everest.
Ab hier geht es nur noch bergab. Mir geht es wieder gut. In der Grenzstadt Zhangmu übernachten wir noch das letze mal in Tibet.
Die Grenze zu Nepal müssen wir zu Fuß überqueren. Unser Gepäck schleppen wir mit. Hier bei der Ausreise werden wir noch einmal kontrolliert, ob wir auch keinerlei schriftliches über den Dalai Lama dabei haben. Ich habe einen Roman dabei, das findet der junge Grenzer sehr sonderbar!
nun geht die Fahrt durch ein enges, aber landschaftlich sehr schönes Tal nach Kathmandu. Auch hier ist die Straße manchmal abgerutscht. Aber alles wird mit asiatischer Gelassenheit hingenommen.
Wir haben in Kathmandu noch die alten Bauten gesehen, die bei dem Erdbeben 2015 zerstört wurden. Da heute Buddhas Geburtstag gefeiert wird, sind die Frauen mit ihren schönsten Kleidern beim Umzug dabei.
Opferkränze
am Abend sind wir dann zum Flughafen um nach Frankfurt heimzufliegen.