Autor: hannelore@tscherwenka.de

Dienstag  4.9.2018.                                            Heute dürfen wir länger schlafen, aber der Muezzin fängt um 5.45 an zu singen. Also wieder nichts mit länger schlafen. Nach dem Frühstück geht’s zum Stadtrundgang. Zuerst das Fort de Kock aus Holländischer Zeit. Daran anschließend gehen wir durch den Markt. Da der alte Markt vor einem Jahr abgebrannt ist, besteht zur Zeit nur ein Provisorium,etwas beengt, aber durchaus funktionsfähig. Der Uhrenturm steht ganz allein inmitten der Baustelle. Weiter geht’s nach Sungai Tarab. Hier sind die alten Kaffeemühlen. Leider haben sie nur gemahlenen Kaffee,aber ich sehe ganze Bündel von Zimtstangen,von denen ich mir eines kaufe.  Die Straße geht wieder auf und ab,durch Täler mit Reisterrassen vorbei an Dörfern mit zum Teil alten Häusern im Typischen West Sumatra Stil.  Wir gehen nun durch ein typisches Dorf mit vielen alten Häusern,die immer noch bewohnt sind. Manche sind schön restauriert,einige dem Verfall preisgegeben. In Padang Pajamg besichtigen wir den Königspalast,der leider nicht mehr alt ist,da er 2009 durch einen Blitzschlag eingeäschert wurde  und im historischen Stil wieder aufgebaut worden ist. Vorbei am Dorf Pandai Siket,bekannt für seine Schnitzereien geht es wieder zurück nach  Bukittinggi. 

Montag  3.9.2018.                                             Heute heißt es früh aufzustehen,wir 350 km fahren müssen bis Bukittinggi. Um 7. Uhr geht es wieder los. Der erste Halt ist beim Sijornih Wasserfall. Eine schöne Anlage mit großen Pools . Aber leider müssen wir weiter.Berge Flüsse Täler,Reis Terrassen. Und dazu kurvige Straßen mit Schlaglöchern. An einem Gewürz Garten halten wir an. Die Besitzerin erklärt uns die verschiedenen Gewürz Pflanzen und Bäume. Danach holt ein dressierter Affe Kokosnüsse von einer Palme. In Putba machen wir an einer Koranschule Halt. Die Buben leben in ganz einfachen Holzhäuschen, kochen sich selber und waschen die Wäsche und sich selbst im daneben gelegenen Bach. Die Fahrt geht weiter nach Porbol. Hier ist der Äquator,den wir überqueren. Danach ist noch eine gute Stunde Fährt bis wir bei Dunkelheit in Bukittinggi ankommen.

Sonntag 1.9.2018.                                             Nach dem Gewitter in der Nacht,scheint am Morgen wieder die Sonne. Wir fahren wieder mit dem Schiff zurück nach Parapat. Weiter geht die Fahrt mit dem Bus,über die Berge und Täler des Bukit Barisan. In Lumban Binanga halten wir an einem Ananas Stand. Zuerst gehen wir in die Ananas Plantage. Diese ist umrahmt von Kaffeebüschen. Danach schneidet die Bäuerin sehr gekonnt eine Ananas auf, dass wir diese probieren können. Unser nächster Halt ist in Balinge, wo wir an der großen Markthalle aussteigen. Das ist noch ein recht rustikaler Markt.  Außer Obst und Gemüse gibts auch frischen Fisch und alle Arten von getrockneten Fisch und Meeresfrüchte Arten. Die Fahrt geht weiter über den Sumatra Highway,aber ein Highway nach Sumatra Art! Bergauf,bergab,enge Kurven,viel Verkehr,Schlaglöcher, schwer beladene LKWS. Aber die Landschaft entschädigt.Reisterrassen,mal abgeerntet,mal mit frischen grünen Reispflanzen, dazwischen wieder  Regenwald mit Zucker Palmen, Ingwer Pflanzen, Baumfarnen, eine Weihrauch Baum Plantage. Endlich erreichen wir In Padang unser Hotel,das etwas außerhalb liegt.

Freitag 30.8.2018.                                              Heute morgen sind wir um 8.30 Uhr losgefahren. Unsere Fahrt führt uns durch kleine Dörfer und landwirtschaftlich genützte Gegend. Es gibt hier durch den Vulkan eine sehr fruchtbare Erde. In Sumatra wird alles angebaut von Ananas bis Zimt,um unseren Reiseleiter zu zitieren. Den nächsten Halt machen wir beim Sipido Piso Wasserfall. Von hier hat man schon einen schönen Blick auf den Toba See. Der Wasserfall ist nicht so Beeindruckend,da es wenig Wasser gibt. Wir fahren auf engen Bergstraßen  mit viel Verkehr. Unser nächster Besichtigungs Punkt ist der alte Holzpalast Ruma Bolon,der heute ein Museum ist. Da sich einer der Letzten Könige 24 Frauen nahm,musste er den Palast anbauen. Auch dieser Palast ist ganz aus Holz gebaut ohne einen Nagel. Gedeckt ist der Palast mit dem Palmgras der Zuckerpalme. Unsere Fahrt geht nun weiter hoch über dem Toba See auf kurvigen Straßen. Hier ist noch der Regenwald vorhanden. Auf den Leitplanken turnen Makaken Familien. In Parapat haben wir das Seeufer erreicht. Hier machen wir zuerst Mittagessen Pause. Danach geht es mit dem Gepäck auf ein Schiff,mit dem wir zur Insel Samosir übersetzen. Hier ist unser Hotel Toba.Der Toba See ist einer der tiefsten Kraterseen der Welt. Die Insel Samosir füllt einen Großteil des Kraters aus. Derzeit gibt es noch keine Brücke zur Insel Samosir,nur Boots und eine Fährverbindung.

Samstag 1.9.2018.                                           Um 8. Uhr legt unser Schiff ab um nach Ambarita zu fahren.Hier stehen Möbel aus Magalith Stein vor den alten traditionellen Häusern. Hier hat der König Gericht gehalten. Hinter den alten Häusern haben sich die Bewohner neue Häuser gebaut, in denen sie wohnen. Wir gehen wieder zum Schiff und fahren weiter. Bis zum Dorf Simanindo fahren wir noch eine Stunde. In Simanindo, mit seinen typischen Batak Häusern erwartet uns eine traditionelle Tanzvorführung. Eine sehr schöne Vorführung. Danach fahren wir wieder mit dem Schiff nach Tomok wo wir uns erst einmal mit einem Mittagessen stärken . Danach gehen wir zu den historischen Gräbern des Königs Sindabutar. Aber der Weg führt uns durch die Einkaufs Gasse. Stand um Stand hängt überall die gleiche Kleidung und die Souvenirs. Durch eine Steinmauer abgetrennt sind dann die Stein Sarkophage der Könige .Wir bekommen den traditionellen Schal umgehängt und gehen zu den Gräbern. Hinter den Gräbern ist die Versammlung der Steinfiguren. Danach werden wir wieder mit dem Schiff zum Hotel zurück gebracht.

Donnerstag 30.8.2018.                                   Am Morgen fahren wir mit Kleinbussen zum Aufstieg zum Vulkan Sibayak. Die Teerstrasse die extrem steil hinaufgeht ist mit so vielen Löchern übersät, dass sie nur mehr noch mit geländegängigen Fahrzeugen oder Mopeds befahren werden kann. Wir gehen also los. Ich bin total fertig als wir beim sogenannten Campingplatz ankommen. Hier beschließe ich zu warten und Martin geht weiter zum Kratersee. Nach zwei Stunden sind die Wanderer wieder zurück und wir gehen nach unten,wo die Kleinbusse warten. Die Straße ist schrecklich schlecht und wir müssen einmal aussteigen,dass die Autos die Löcher umfahren können. Aber danach können wir im Thermalbad umsere müden Muskeln entspannen.Danach besuchen wir einen Buddhistischen Tempel. Nach dem Mittagessen gehts zum Früchte Markt. Wo wir auch probieren dürfen.

Mittwoch 29.8.2018.                                       Endlich  wieder einmal gut geschlafen,gute Betten. Am Morgen um 8Uhr steht der Ranger bereit. Zuerst geht es schweißtreibend bergauf . Oben sehen wir  die kleinen Punker Affen. Kurz darauf sitzt ein Orang Utan Männchen auf einem Baum. Er lässt sich mit Bananenstückchen herunter locken. Wir gehen weiter,unser Ranger macht Lockgeräusche und dann sehen wir wieder einen Orang Utan,aber er versteckt sich im Blätterwald. Der Weg führt uns durch den Regenwald weiter. Plötzlich Werden wir um Ruhe gebeten, eine Mutter mit zwei Kindern kreuzt unseren Weg. Das größere Kind lugt neugierig zwischen den Blättern hindurch, die Mutter mit dem Baby bleibt zwischen den Blättern versteckt. 5AD117C8-382F-4E24-A24C-F2A2721AA954 Nach dem Mittagessen geht die Fahrt weiter über Medan nach Berastagi.  Zwischendurch haben wir eine kleine Pause,der Kühler fängt zu rauchen an. Aber es geht bald weiter. Bei Dunkelheit erreichen wir das Hotel. 

Montag  27.8.2018.                                           Am Morgen starten wir zu Stadtrundfahrt. Zuerst besuchen wir die große Moschee.  Weiter gehen wir zum Sultanspalast. Es ist wieder sehr heiss und auf einmal kaufen alle Frauen Fächer. Auch am alten kolonialen Postamt fahren wir vorbei. Hier ist der Punkt 0 km von Sumatra. Auch dem indischen Tempel statten wir einen Besuch ab. Letzter Programm Punkt ist die christliche Kirche eines indischen Pfarrers, die er geplant und gebaut hat,mit den Spenden der Gläubigen.  Danach geht die Fahrt in Richtung Tangkahan. Es sind zwar nur 125 Kilometer, aber davon sind 60 km reinster Schotter mi t großen Löchern . Fahrzeit ca. 4Stunden.          Um zur Dschungel Lodge zu gelangen müssen wir eine Hängebrücke überqueren die kleinen einheimischen Frauen warten schon um die schweren Koffer auf dem Kopf ans andere Ufer zu bringen.                                           Dienstag       28.82018                                     Dschungel Lodge Tangkahan                     Eine mehr als sehr rustikale Lodge. Die Betten knarzen be jedem Umdrehen.  Heute morgen gehen wir 45 Minuten bis zum Elefanten Waschplatz. Vom gegenüber liegenden Ufer kommen die grauen Riesen aus dem Urwald. Sie gehen durch den Fluss und kommen zu uns ans andere Ufer. Es sind auch drei kleine Elefanten dabei. Ihre Führer lassen Sie im Wasser untertauchen und das machen sie auch sehr gerne. Danach dürfen wir mit kleinen Bürsten auch die grauen Riesen bürsten. Die genießen es durchaus,im Wasser zu liegen und gewaschen zu werden.

Nach dem Mittagessen geht die Fahrt mit Jeeps weiter auf Schotterstraßen nach Bukit Lawang. Eine Schütteltour. Die Strecke von Tangkahan bis Bohorok ist nur 60km aber durch den Straßenzustand braucht man doch etliche Stunden dazu. 

Samstag 25.8.2018.                                              um neun Uhr  hat uns unser Reiseführer am Hotel abgeholt. Es ist wieder sehr heiss. Das heutige erste Ziel ist der berühmte Botanische Garten. Der  Eintritt in den Garten ist kostenlos,aber der Orchideen Garten muss bezahlt werden. Allerdings lohnt sich diese Ausgabe, da es der schönste Orchideen Garten ist, den ich kenne. Unser letzter Besuch war vor drei Jahren im Dezember . Diesesmal haben die Phalenopsis Hauptblütezeit.  Es ist schon sehr schwül als wir durch den Garten laufen. Überall sind die Gärtner am arbeiten. Nun geht es weiter zum indischen Viertel. Viel Kram, Kleidung und Gefärbte Süßigkeit en.   Nun fahren wir zum Merlion Park. Viele Touristen,hauptsächlich Asiatische stauen sich vor den Löwen um ein Foto mit dem Löwen zu machen.  Schon ganz schön müde fahren wir zum Chinesischen Viertel. Im großen Buddhistischen Tempel des Buddha Zahnes ist heute Dankfest.Um den Tempel sind Tische mit Obst und Speisen aufgebaut, im Tempel nehmen die Mönche Briefe mit Geldgeschenken entgegen. Und was gibt es bei uns Heute zu Essen? Na,ja,vielleicht schmeckt es

Nachdem wir in Frankfurt verspätet weggekommen sind, hat sich unsere Ankunft in Singapur auch verzögert.aber nun sind wir im Hotel angekommen. Es ist hier schon Abend. Also werden wir uns zuerst mal erholen.