am 20. Februar 2012 fliegen wir nach Ho Chi Minh Stadt, oder wie es immer noch genannt wird, Saigon. Nach einer Stadtrundfahrt, mit einem Besuch eines Tempels, werden wir zu unserem Flußschiff, der Lan Diep gebracht. Wir beziehen unsere Kabine auf dem Oberdeck. Von unserem Kabinenfenster können wir sogar vom Bett aus, auf den Fluß und das gegenüberliegende Flußufer schauen. Rush Hour in Saigon bedeutet immer sehr viele Mopeds, die mit atemberaubender Geschwindigkeit die Straßen entlangfahren.
Am nächsten Tag falle ich wegen einer Gallenkolik aus und Martin muß alleine den Ausflug nach Cu Chi machen, den Stellungen der Vietnamesen im Krieg gegen die Amerikaner. Am Abend ist dann auf dem Sonnendeck ein Cocktail Empfang.
Am nächsten Morgen verlassen wir Saigon und fahren in das Mekong Delta. Es herrscht volles Leben auf dem Cho-Gao-Kanal. Danach erreichen wir das Fischerdörfchen My-Tho. Die Boote haben gemalte Augen am Bug um sie vor bösen Geistern zu schützen.
Nun steigen wir in den Bus und besuchen die Vinh Tran Pagode und den Cao Dai Tempel. Mit kleinen Booten fahren wir durch einen Kanal im Dschungel,bevor wir wieder zur Lan Diep zurückkehren. jedesmal wenn ein Gläubiger spendet, schlägt der Mönch den Gong.
Früh morgens legen wir in Cai Be an um die schwimmenden Märkte zu besuchen. Die Aufkäufer kommen zu den Booten der Bauern um deren Waren zu kaufen. Danach machen wir noch einen Rundgang durch das Dorf und besuchen noch den bunten und quirligen Markt. am späten Nachmittag legen wir in Chau Doc an. Wir gehen zum Victoria Chau Doc Hotel, wo wir unser Abendessen einnehmen. In dem Ort wird eine Hochzeit gefeiert und die Nacht ist ziemlich laut und unruhig.
Am nächsten Morgen geht um vier Uhr schon wieder der rege Boots Verkehr los. Hier werden wir wieder mit Kleinbussen abgeholt umd zum Berg Nui Sam zu fahren. Hier ist ein beliebter Wallfahrts Ort, da es Samstag ist,geht es ziemlich zu. Am Straßenrand werden Opfer angeboten, die die Gläubigen dann im Tempel opfern können.Sogar ein Spanferkel gehört zu den Opfergaben. Die Gaben werden natürlich im Tempel nicht weggeworfen, sondern an die Armen verteilt. Am Nachmittag steigen wir in kleine Boote ein und fahren an den Fischaufzuchtbecken vorbei. Bei einem Fischzüchter besichtigen wir die Becken, die unter den schwimmenden Häusern liegen. Hier sehen wir, wie die immer hungrigen Fische gefüttert werden. Anschließend geht die Fahrt zu einem Dorf der Cham, einer moslemischen Minderheit. Ob Geschirr spülen, waschen oder am Abend die Kühe baden, alles wird am Fluß erledigt.
Am Morgen sind wir in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha angekommen. Nach dem Frühstück brechen wir auf um uns die Stadt anzusehen. Für uns ist das interessanteste der Königspalastmit der Silberpagode und der Tempel Wat Phnom. Der Nachmittag gehört einem der düstersten Kapitel der Kambodschanischen Geschichte, der Genozid der eigenen Bevölkerung. Als wir die nüchternen Schilderungen des Schicksales unserer Reiseleiter hören,die als kleine Kinder in Umerziehungslager der roten Khmer verbracht wurden, wird es mir ganz anders. Allein die Vorstellung daran, daß jeder der eine Brille trug, von den Schergen der roten Khmer in den Tod geschickt wurden, weil er ja ein Intelktueller sein könnte ist schon der Wahnsinn schlechthin. Aber wie ist es schon immer gewesen, nur miteiner dummen Bevölkerung können Despoten gut regieren. Also intelligenz ausrotten. Das perfide an der Geschichte ist, daß viele der roten Mörder noch heute an der neuen Regierung sind. Und keiner will etwas gewußt haben.
Am nächsten Morgen haben wir Freizeit und gehen zum alten Markt. Es gibt alle Arten von Lebensmitteln und Gemüse und Obst. Nach längerem Suchen finden wir auch einen Gewürzladen bei dem wir uns mit Sternanis und anderen Gewürzen eindecken.
Am Nachmittag geht die Fahrt auf dem Fluß weiter nach Kampong Cham, das wir am Abend erreichen.
Nun steht ein Ausflug zum Hügel des Mannes und dem Hügel der Frau auf dem Programm. Danach besuchen wir einen kleinen Markt und dann den Tempel Wat Nokor, einen pre- angkorianischen Sandstein Tempel aus dem 11. Jahrhundert
Heute machen wir eine Dorfspaziergang durch eines der Zahlreichen Dörfchen, die am Fluß liegen. Vom Pagoden Tempel Wat Hanchey haben wir einen sehr schönen Blick auf die Mekong Schleife. Unsere Reiseleiterin erzählt uns, daß bei ihrem letzten Besuch im November 2011 das Wasser des Mekong durch das Hochwasser so hoch war, daß von den Bäumen auf der Flußinsel nur mehr noch die obersten Spitzen hervorsahen. Die Brücke über den Mekong ist aus Bambusstäben gebaut um sie bei Hochwasser schnell abzubauen Das freche Tempel Schwein jagt mit Vorliebe die Besucher des Tempels In der Schule des Tempels werden die jungen Novizen auch auf ihr Berufsleben vorbereitet indem sie hier einen Beruf erlernen
In Kampong Tralang warten auf uns die Ochsenkarren, mit denen wir zu zur LeunPagode nach Kampong Tralach fahren. Die Fahrt auf einem Ochsenkarren ist allerdings nicht sonderlich bequem..
An unserem letzten Tag am Mekong besuchen wir noch ein kleines Töpfer Dorf. anschließend fahren wir durch das schwimmende Dorf Kampong Chhnang, bevor wir unsere Lan Diep verlassen, die uns zwei Wochen eine gemütliche Heimat war, steigen in ein Schnellboot um. Über den Tonle See geht die rasante Fahrt nach Angkor Wat.
Am Mittag kommen wir in Siem Reap an. Zuerst müssen wir zu Anmeldung für die Tempelanlage Angkor Wat. Hier werden wir fotografiert und unsere Fotos werden auf unserem Besucherticket angebracht. Erst danach geht es zum Hotel wo wor unsere Zimmer beziehen. Anschließen geht es zur ersten Besichtigung , nach Angkor Thon. ein kleiner Gag, Nasenfoto.Der Urwald holt sich sein verlorenes Terrain wieder zurück.
Angkor Thom war die Nachfolge Stadt von Angkor Wat. Angkor Thom wurde wahrscheinlich von 200000 Menschen bewohnt. Die gesamte Anlage, Angkor Wat und Angkor Thom erstreckte sich über 81 Hektar und ist von ihrer Größe her mit der Anlage des Kaiserpalastes in Peking zu vergleichen. Anschließend besuchen wir den Tempelberg Bayon mit seinen auf 54 Türmen verteilten 200 lächelnden Buddhagesichtern. Am Nachmittag besuchen wir Angkor Wat. Geschafft vom Aufstieg in der Hitze Es ist Samstag Nachmittag und eine Hochzeitsgesellschaft sucht sich eiene schönen Hintergrund für die Hochzeitsfotos. Der Tempel von Angkor Wat ist aber auch ein malerischer Hintergrund. Am Abend habenwir noch eine Einladung zu einem kambodschanischen Tanzabend. Am nächsten Tag geht es zum Flughafen und wir fliegen weiter nach Bangkok.
Wir waren vor fasr dreißig Jahren schon einmal in Bangkok. der Moloch Stadt hat sich sehr ausgedehnt. Es gibt nur mehr noch Verkehrsstau. Heute steht die Besichtigung des Königs Palastes zuerst auf dem Programm. Früher war das eine ernste Angelegenheit, man hatte sich gesittet zu benehmen, da der König ja sonst gestört sein könnte. Heute werden Touristenmassen durchgeschleust. Ein Kreuzfahrtschiff, die Aida ist auch heute hier. aber ich glaube, es geht jeden Tag so zu. Was sikch nicht geändert hat, sind die Bauten. Diese sind immer noch so beeindruckend wie vor 30 Jahren. zur Begrüßung ein kleiner Cocktail Auf der Fahrt zum Königspalast geht es durch die Straße der Blumenhändler
im Phra Keo eine Orgie in Gold mit Spiegelplättchen
Die Tempelwächter Gold im Übermass
auf dem Wat Arun dem Tempel der Morgenröte
Mittagessen in einem Lokal am Fluß Klongfahrt Blick vom Wat Arun
Sonnenuntergang über Bangkok